
Publizieren
Für Publikationen im Open-Access-Modell fallen in der Regel Kosten an. Den Forschenden der FHNW stehen verschiedene Optionen und Fördergefässe zur Verfügung.
Vertragsloser Zustand mit Wiley
Im Rahmen der nationalen Open-Access-Strategie konnte die Verhandlungsdelegation von swissuniversities mit Wiley bis Ende 2024 keine Vereinbarung für einen neuen Vertrag ab 2025 erreichen. Die Verhandlungen werden fortgesetzt.
Erstveröffentlichung: Welche finanzielle Unterstützung bietet die FHNW an?
Bei der Veröffentlichung von Publikationen über den goldenen oder den hybriden Weg entstehen für die Publizierenden in der Regel Kosten in Form von Article bzw. Book Processing Charges (APC / BPC). Die FHNW unterhält mit verschiedenen Verlagen entsprechende Verträge, die Open-Access-Publikationsgebühren für FHNW-Angehörige ganz oder teilweise decken.
In den Zeitschriftenlisten finden Sie alle Titel, die Teil des jeweiligen Angebotes sind (bestimmte Artikeltypen oder Zeitschriften ausgenommen). Zudem ist bei einem Teil der Verlage ein jährliches Kontingent an verfügbaren Artikeln festgelegt. Nach Ausschöpfung des Kontingents müssen anderweitige Finanzierungswege gefunden werden. Der SNF übernimmt die Publikationskosten für Artikel, die im Rahmen einer Projektförderung entstehen. Publikationskosten für Bücher oder Buchkapitel können unabhängig von einer Projektförderung beantragt werden.
Verlag (Laufzeit) | Gebühren | Kontingent | Weitere Infos |
---|---|---|---|
ACM | Hybrid-OA: kostenlos | Nein | |
ACS | Hybrid-OA: kostenlos | Ja | |
CUP | Hybrid-OA: kostenlos | Nein | |
Elsevier | Hybrid-OA: kostenlos | Nein | |
IEEE | Gold-OA: kostenlos | Ja | |
IOP | Hybrid-OA: kostenlos | Nein | |
MDPI | Gold-OA: | Nein | |
RSC | Hybrid-OA: kostenlos | Nein | |
SAGE | Hybrid-OA: kostenlos | Hybrid-OA: Nein | |
Springer | Hybrid-OA: kostenlos | Ja | |
Taylor & Francis | Hybrid-OA: kostenlos | Ja |
Vorgehen
Voraussetzung für die Übernahme der Publikationskosten (APC) ist die Zugehörigkeit des korrespondieren Autors/der korrespondierenden Autorin zur FHNW. Grundlage sind die entsprechenden Personenregister. Als korrespondierende:r Autor:in bestätigen Sie im Einreichungssystem Ihre Zugehörigkeit zur FHNW und verwenden Ihre institutionelle E-Mail-Adresse. Idealerweise befinden sie sich auch im IP-Range der FHNW; dies ermöglicht bei vielen Verlagen die automatische Zuweisung zur Rechnungsabwicklung. Publikationen, welche während einer Anstellung an der FHNW entstanden sind, jedoch erst nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses eingereicht werden, müssen zwingend mit der FHNW-Affiliation versehen werden. Nach Annahme Ihrer Publikation erhalten Sie vom Verlag die Aufforderung den Veröffentlichungsprozess mit der Wahl verschiedener Publikationsoptionen abzuschliessen. Bestätigen Sie, dass Sie Ihren Artikel Open Access publizieren möchten und wählen Sie eine Creative-Commons-Lizenz aus. Die Bibliothek FHNW empfiehlt CC BY 4.0.
Ein hilfreiches Tool zur Suche nach einer geeigneten Open-Access-Zeitschrift ist der OA-Finder. Er ermöglicht einen Vergleich der Open-Access-Publikationsbedingungen.
Im Flowchart (PDF, 70 KB) finden Sie weitere Informationen. Gerne unterstützen wir Sie auch individuell bei der Suche nach einer alternativen Publikationsmöglichkeit oder stehen Ihnen für einen individuellen Beratungstermin zur Verfügung: b3Blbm5lc3NAZmhudy5jaA==
Zweitveröffentlichung
Bei einer Open Access Zweitveröffentlichung findet die Erstveröffentlichung in einer Zeitschrift mit kostenpflichtigem Lesezugang statt. Die Publikationsgebühren entfallen. Parallel oder zeitversetzt kann an einem anderen Ort zweitveröffentlicht werden. Bei wissenschaftlichen Publikationen geschieht dies über einen fachlichen oder institutionellen Dokumentenserver (Repositorium). Viele Wissenschaftsverlage erlauben eine Zweitveröffentlichung, jedoch müssen die konkreten Bedingungen vorgängig abgeklärt werden.
An der FHNW kann über das IRF zweitveröffentlicht werden. Die Prüfung der Zweitveröffentlichungsrechte wird von geschultem Bibliothekspersonal übernommen.