Im Gespräch mit Patrick Hauck

Die Begeisterung für das Eintauchen in eine fremde Kultur hatte Patrick Hauck bereits vor dem Studium gepackt. Ein Jahr lang lebte und arbeitete er in Boston, USA. Bei den Novartis Institutes for BioMedical Research konnte er Erfahrungen sammeln, die ihn fachlich und persönlich auf sein Studium vorbereitet haben. Es war für Patrick immer wichtig, während seines «Bildungsweges» so viel Auslandserfahrung wie nur möglich zu sammeln. Deshalb entschied er sich, seine Bachelor- sowie auch Masterarbeit im Ausland zu schreiben. Dazwischen hatte er die Gelegenheit gepackt und sich für eines der International Student Projects der FHNW beworben. ExploreASEAN gab ihm die Möglichkeit, den süd-ost-asiatischen Markt besser kennenzulernen und in sehr unterschiedliche Kulturen einzutauchen.

Motiviert erzählt Patrick von seinen Erfahrungen und Erlebnissen und möchte damit auch andere Menschen ermutigen, diesen Schritt zu wagen. Die Studienzeit bietet sich ideal an, um neue Kulturen kennenzulernen, neue Erfahrungen ausserhalb der Komfortzone zu machen und das eigene Netzwerk aufzubauen und zu erweitern. «Solche Erlebnisse und Erinnerungen bleiben für das Leben – das wird einer Person nicht mehr genommen» fügt Patrick hinzu.

Zurzeit arbeitet Patrick Hauck an seiner Masterarbeit am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, Massachusetts. Die Tatsache, dass er es an das MIT «geschafft» hat, ist eines seiner Highlights, wenn er auf die verschiedenen Auslandserfahrungen zurückblickt. Im Gegensatz zu seinem Aufenthalt am University College London, wo eine Dozentin das Projekt für die Bachelorarbeit ermöglicht hat, war der Aufwand für den Aufenthalt am MIT sehr gross. Von der Bewerbung an der Universität über die Organisation des Visums bis hin zum eigentlichen Projekt musste Patrick alles selbständig organisieren. Doch die Motivation bleibt: «es war eine Mammut-Aufgabe, worauf ich rückblickend sehr stolz sein kann».

Destinationen die Patrick Hauck im Rahmen seines Studiums bereist hat

Wichtig sei, dass man sich auch Zeit für «Freizeit» nimmt, sagt Patrick. Ob Gänsehaut-Momente am Grand Canyon, in New York oder Singapur, man braucht einen Ausgleich zum Uni-Leben: «manchmal muss man sich zu einer Auszeit zwingen, um weiterhin motiviert und kreativ zu bleiben».

Als Insidertipps gibt er den Studierende Folgendes mit: «Sei mutig, hartnäckig und wage dich in ein „Haifischbecken“. Verfolge das Motto „Raus aus der Komfortzone“, aber geniesse jeden Moment des Aufenthalts. Verliere niemals deine Träume und Ziele aus den Augen. Rückschläge und kleine/grosse Tiefpunkte gehören dazu. „Aufgeben“ und „Das geht sowieso nicht“ dürfen nicht in deinem Wortschatz vorkommen. Solche Erlebnisse bleiben ein grosser Bestandteil deines Lebens, auf die man immer wieder mit Stolz zurückblicken kann.»