DIEO in Art and Design Schools (swissuniversities)
Intersectional Lab in Arts and Design (ILAD) ist ein interdisziplinäres, situiertes Pilotprogramm an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW (HGK FHNW), das sich mit den Themen Diversität, Inklusion und Chancengleichheit (DIEO) befasst und an der Schnittstelle von Bildung, Wissensproduktion und Gemeinschaftsbildung arbeitet.
Förderung: Swissuniversities P7
Zeitraum: 01.09.2022 – 31.12.2024
Partner: ZHdK
Inmitten transnationaler Debatten über die Entpatriarchalisierung und Dekolonisierung von Design und Kunst und dem Aufkommen von Antidiskriminierungsbewegungen in der schweizerischen akademischen Welt umfasst dieses Labor Bildungs-, Vermittlungs- und Organisationsaktivitäten und zielt darauf ab, DIEO in alle vorgenannten Ebenen des Lebens der Schule zu integrieren. Unter Verwendung von Intersektionalität als leitendem Rahmen und unter Anwendung von Kunst- und Designpraktiken, um einen Paradigmenwechsel sowohl auf kultureller, institutioneller als auch auf pädagogischer Ebene zu fördern, wird dieses Programm in drei Bereichen umgesetzt:
- Bildung - ein interdisziplinäres Pilot-Lehrprogramm in Kunst und Design, das das DIEO ganzheitlich in den pädagogischen (wie lehren wir?), bildungspolitischen (was lehren wir?) und organisatorischen (wer lehrt?) Ansatz integriert.
- Vermittlung - ein öffentliches Programm, das die Diskurse um das DIEO durch eine Kunst- und Designvermittlung auf dem Campus der HGK FHNW öffentlich macht. Konkrete Ergebnisse werden die Räume durch Ausstellungen, Publikationen, offene Gespräche, Screenings und öffentliche Vorträge beleben.
- Organisationsentwicklung - Analyse durch einen externen Beirat, der sich mit den Themen DIEO und speziell mit Rassismus, Cis-Hetero-Sexismus, Behindertenfeindlichkeit und Klassismus an der HGK FHNW auseinandersetzt.