EAIE - Konferenz 2022 in Barcelona
Zum 1. Mal seit Ausbruch der Pandemie konnte die EAIE (European Association for International Education) ihre Konferenz wieder in Präsenz durchführen und es war ein voller Erfolg.
Mehr als 6300 Teilnehmende aus über 90 Ländern sind der Einladung nach Barcelona gefolgt und haben das vollgepackte Programm absolviert, Partnerhochschulen getroffen und Networking-Events und Workshops besucht.
Das Programm behandelte die Grundpfeiler aktueller Themen in der internationalen Hochschulbildung – wie virtueller Austausch, die Europäische Hochschulinitiative und die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine – und vertiefte sich in spezialisiertere Bereiche, die von Incoming-Marketing bis zur Bewertung von interkulturellen Skills reichten. Über 400 Redner*innen berichteten aus ihren Hochschulen und inspirierten zu neuen Ideen.
Auch die Keynote der preisgekrönten Auslandskorrespondentin Yalda Hakim war sehr berührend mit ihrem Bericht zu den geheimen Schulen in Afghanistan („in times of insecurity, education is reduced first“) und ihrer Feststellung, dass internationale Bildung zu einer besseren Zukunft für die Welt beitragen kann.
Beeindruckend war auch das Setting, die Fira Gran Via ist eines der grössten und modernsten Messegelände Europas. Es zeichnet sich durch sein Engagement für Nachhaltigkeit aus und beherbergt eine der größten Photovoltaik-Dachanlagen. Die Messe war komplett papierlos, die über 200 Aussteller vor Ort verteilten QR-Codes anstelle von Prospekten, das Catering war vegetarisch, regional und biologisch abbaubar verpackt und mit dem Zug angereiste Teilnehmende konnten dies mit einem entsprechenden Sticker sichtbar machen.
Die Vereinbarkeit von Mobilität und Nachhaltigkeit war denn auch eines der wichtigsten Themen für alle Hochschulen.
Swissuniversities war als eine von 200 Aussteller*innen vor Ort, der komplett aus Karton gebaute Stand wurde hochgelobt und rege als Kontaktpunkt genutzt. Nicht nur die Treffen mit unseren internationalen Partner*innen waren inspirierend, auch der Austausch mit den Kolleg*innen der Schweizer Hochschulen war interessant, da die Schweiz im Rahmen des internationalen Kontexts besondere Herausforderungen zu bewältigen hat.