Nationales Netzwerk MINT-Bildung 2021–2024
Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Personen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ist nach wie vor gross. Um auch in Zukunft den Bedarf an Fachpersonen zu decken, ist eine Aufwertung des MINT-Unterrichts in der obligatorischen Schule unumgänglich. Hier setzen die Massnahmen des Programms «Nationales Netzwerk MINT-Bildung» an.
Im Rahmen der projektgebundenen Beiträge (PgB) 2017–2020 wurde ein nationales Netzwerk zur Förderung der MINT-Bildung bzw. der hochschultypenübergreifenden Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen im Bereich MINT aufgebaut. Dieses Netzwerk wird in der Weiterführung des Programms in den Jahren 2021–2024 ausgebaut. Das Programm «Weiterführung und Ausweitung nationales Netzwerk zur Förderung der MINT-Bildung – hochschultypenübergreifende Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen» wird erneut durch projektgebundene Beiträge des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) unterstützt.
In der zweiten Phase 2021–24 beteiligen sich 23 Hochschulen aus der Deutschschweiz, der Romandie und dem Tessin am Programm. Jeweils in Kooperation einer technisch-naturwissenschaftlichen Fachhochschule und einer Pädagogischen Hochschule entstehen rund 25 Projekte zur Förderung des MINT-Unterrichts.
Ziele des Programms
Das Hauptziel des Programms ist eine Aufwertung der MINT-Bildung in der obligatorischen Schule durch hochschultypenübergreifende Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen. Dafür wird das bereits bestehende Netzwerk ausgeweitet und die Zusammenarbeit von technisch-naturwissenschaftlichen Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen weiter vertieft. Das Nationale Netzwerk MINT-Bildung bringt Expert*innen der verschiedenen Hochschultypen mit dem Ziel zusammen, praxisrelevante, gender- und diversitysensible Angebote für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen in MINT-Fächern zu entwickeln, bereitzustellen und sich darüber auszutauschen. Diese Angebote sollen angehende und praktizierende Lehrpersonen darin unterstützen, einen spannenden und motivierenden Unterricht in den MINT-Fächern zu gestalten.
Hier geht's zu den Resultaten des PgB-Programms «Nationales Netzwerk MINT-Bildung» 2017–20.
Was sind «Projektgebundene Beiträge»?
Mit diesem Finanzierungsinstrument des Bundes werden innovative Vorhaben unterstützt, die von gesamtschweizerischer hochschulpolitischer Bedeutung sind. Die Grundlage für die Vergabe der projektgebundenen Beiträge bildet das Hochschulförderungs- und Koordinationsgesetz HFKG (Art. 59 HFKG). Für die Periode 2021–2024 wurden 13 Projekte bewilligt, unter anderem das Programm «Nationales Netzwerk MINT-Bildung».
Weitere Informationen zu PgB sind auf der Website von swissuniversities zu finden.