Unser Ausbildungskonzept ermöglicht Ihnen das Studium individuell zu gestalten, sowohl inhaltlich als auch zeitlich. Wählen Sie zwischen Vollzeit-, Teilzeit- und berufsbegleitendem Studienmodell.
Unser modulares Konzept bildet die Basis für ein Hochschulstudium, das den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht wird. Sie können ihr Studium individuell nach Ihren Präferenzen zusammenstellen, setzen die inhaltlichen Schwerpunkte und prägen so Ihr Profil, mit dem Sie im Arbeitsmarkt auftreten möchten.
Das Studium umfasst fünf Modulgruppen:
Grundlagenorientierte Module
Fachspezifische Module
Anwendungsorientierte Module
Allgemeinbildende Module
Projektmodule
Die einzelnen Module umfassen je nach Aufwand zwei, drei oder sechs ECTS (European Credit Transfer System). Pro Modulgruppe muss jeweils ein ECTS-Mindestwert erreicht werden. Die Reihenfolge, in der diese Punkte erarbeitet werden ist nicht zwingend vorgegeben. Hingegen gibt es sinnvolle Empfehlungen innerhalb einzelnen Modulgruppen.
Während den ersten Semestern muss ein bestimmtes Minimum an Modulen erfolgreich absolviert werden, um die Fortsetzung des Studiums zu ermöglichen. Die Studiengänge definieren sogenannte Assessment-Module im Umfang von 36 ECTS. Davon müssen die Studierenden nach vier Semestern mindesten 27 ECTS erreicht haben. Ist das Assessment nicht bestanden, muss das Studium abgebrochen werden.
Projektarbeiten sind das Markenzeichen unserer Ausbildung. Vom ersten Semester an arbeiten Sie an konkreten Aufträgen und Projekten aus der Praxis. Die Auftraggeber kommen aus der Industrie und Wirtschaft. Sie lernen dabei nicht nur im Team zu arbeiten und mit externen Partnern zu kommunizieren: Die Projekte vermitteln weitere Methoden- und Sozialkompetenzen wie Teamarbeit, Projektmanagement oder Eigeninitiative.
Ingenieurinnen und Ingenieure sind auf breite Fachgrundlagen angewiesen. Diese setzen sich aus technischen, naturwissenschaftlichen und teilweise betriebswirtschaftlichen Inhalten zusammen. In den ersten Semestern sind die Module fix zugeteilt. In höheren Semestern steigen die Wahlmöglichkeiten.
Neben den breiten Fachgrundlagen können die Studierenden aus einer Palette von Vertiefungen auswählen. Diese Vertiefung ermöglicht eine Profilierung auf einem schmalen Wissensgebiet.
Die Fachergänzungen enthalten erweiterte technische Grundlagen. Die Studierenden wählen je nach Interesse eine Verbreiterung oder eine zusätzliche Vertiefung der Fachgrundlagen.
Die Kontext-Modulgruppe umfasst Kurse aus den Themen Kommunikation, Sprachen, Kulturunterricht, Ethik und Wirtschaft. Hier erweitern die Studierenden ihren Horizont über die Ingenieur-Fachausbildung hinaus.
Die Summe der Minimalanforderungen aus Projekt-, Fach- und Kontextausbildung beträgt 175 ECTS. Es fehlen somit noch 5 ECTS zum Abschluss des Studiums. Diese 5 Credits können mit Modulen beliebigen Ursprungs gewählt werden: Weitere Fachmodule, Kontextmodule, aber auch Module anderer Studiengänge. Bei einem Wechsel von einer anderen Hochschule zur Hochschule für Technik FHNW werden Module, welche nicht einer Modulgruppe zugeordnet werden können, bei den freien Modulen angerechnet.
Zeitmodelle des Studiums
An der Hochschule für Technik gibt es drei verschiedene Studienmodelle. Sie können auf jedes Semester zwischen den drei Modellen wechseln. Ausnahmen: Optometrie, Mechatronik trinational und Information Communication Systems (trinational) sind nur im Vollzeitmodell belegbar. Data Science ist im Vollzeit- und Teilzeitmodell studierbar, nicht aber Berufsbegleitend.
Sie belegen im Schnitt 30 ECTS pro Semester. Wenn Sie nicht Schwierigkeiten bei den Prüfungen haben, so absolvieren Sie das Studium in der Minimalzeit von 6 Semestern bzw. 3 Jahren.
Ausnahmen: Die beiden trinationalen Studiengänge Mechatronik und Information Communication Systems umfassen total 210 Credits und dauern darum minimal 7 Semester.
Sie belegen weniger als 30 Credits pro Semester, das Studium verlängert sich entsprechend auf mehr als die minimale Dauer von 3 Jahren. Die Gründe dafür können vielfältig sein: Nebenbeschäftigung zum Gelderwerb, aufwändiges Hobby, Spitzensport, Reduktion der Belastung usw.
Für jedes Semester können Sie mit Ihrer Moduleinschreibung Ihr Pensum selber frei festlegen.
Der Abschluss des Teilzeitstudiums ist identisch zum Abschluss bei einem Vollzeitstudium.
Voraussetzung ist eine Anstellung zu mindestens 50%. Wir empfehlen, nicht mehr als 60% neben dem Studium zu arbeiten. Damit ist es möglich, das Studium in 4 Jahren abzuschliessen, falls Sie im Schnitt wöchentlich 30 Stunden in das Studium investieren. Wenn Sie einen höheren Anstellungsgrad wollen, dann zieht sich das Studium weiter in die Länge und die hohe Gesamtbelastung besteht über einige Jahre.
Für berufsbegleitend Studierende wird der Stundenplan speziell gestaltet, so dass Sie an zwei Tagen und einem Abend (evtl. auch am Samstag) die Unterrichte besuchen können. Sie sind frei, auch an andern Tagen den Unterricht zu besuchen. Die berufsbegleitend Studierenden geniessen Priorität bei der Einschreibung auf die Module.
Falls Ihre Nebentätigkeit zu mindestens 50% in einem qualifizierten (d.h. der Studienrichtung entsprechenden) Beruf stattfindet, können Sie individuell Anrechnungen bis maximal 18 Credits erhalten, falls die Berufstätigkeit Lerninhalte aus Ihrem Studiengang abdeckt.
Der Abschluss der berufsbegleitenden Ausbildung ist identisch zum Abschluss bei einem Vollzeitstudium.