Öffentliche Vorträge «Ein Haus ...»

    Die «Ein Haus»-Vorträge beschäftigen sich diesmal mit Wohnbauten, die in Kooperation von Architekt:innen mit hoch spezifischen Auftraggeber:innen entstehen. Im Zentrum der dialogischen Veranstaltungen steht der Entwicklungsprozess, über den Architekt:innen und Ko-Produzent:innen aus ihren jeweiligen Perspektiven berichten.

    KO-PRODUKTIONEN

    Die ausgewählten Projekte verhandeln Themen der Leistbarkeit und des sorgsamen Umgangs mit Ressourcen an herausfordernden Standorten.Die «Ein Haus»-Vorträge beschäftigen sich diesmal mit Wohnbauten, die in Kooperation von Architekt:innen mit hoch spezifischen Auftraggeber:innen entstehen. Im Zentrum der dialogischen Veranstaltungen steht der Entwicklungsprozess, über den Architekt:innen und Ko-Produzent:innen aus ihren jeweiligen Perspektiven berichten. Die ausgewählten Projekte verhandeln Themen der Leistbarkeit und des sorgsamen Umgangs mit Ressourcen an herausfordernden Standorten.

    ORT / ZEIT: Bar du Nord (Gare du Nord) im Badischen Bahnhof, Basel. Achtung: Eingang zur Zeit nur via Bahnhofshalle möglich (Grund sind Bauarbeiten). Beginn Vorträge 19:00 Uhr, Barbetrieb ab 18:00 Uhr und im Anschluss an den Vortrag. Eintritt frei.

    Foto: Philip Heckhausen

    Di 04.03.2025

    «Einfach Wohnen!»

    Architektin: Tanja Reimer, Donet Schäfer Reimer Architekten DOSCRE / Auftraggeberin: Mira Porstmann, Stiftung Einfach Wohnen / Projekt: Guggach III, Zürich

    «Einfach Wohnen!» verweist auf eine Dringlichkeit, die für viele Wohnungssuchende in Zürich Realität ist. Die Wohn- und Gewerbesiedlung Guggach III der städtischen Stiftung «Einfach Wohnen» gibt mit einem lose gefügten Ensemble unterschiedlicher Baukörper am Verkehrsknotenpunkt zwischen Zürich Unterstrass und Oerlikon eine Antwort auf die komplexe Aufgabe. Auf knapper Fläche und mit einem Minimum an Ressourcen schaffen die Architekt:innen des Zürcher Büros DOSCRE ein Wohnungsangebot, das zur Aneignung überraschender Raumabfolgen und zur Bildung neuer Nachbarschaften einlädt.

    Foto: Roland Bernath

    Di 01.04.2025

    «Regenerative Architektur»

    Architekt: Stanislas Zimmermann, jomini & zimmermann architekt:innen / Auftraggeberin: Manuela Mächler / Projekt: Mehrgenerationenhaus, Altendorf

    Zwischen dem oberen Zürichsee, der A3 und den Hügeln der Voralpen betreibt eine moderne Bauernfamilie mit viel Handarbeit einen solidarischen Gemüsehof. Sie wünscht sich, als Mehrgenerationengemeinschaft unter einem Dach zu wohnen und zu arbeiten. Klimabewusst und mit natürlichen Materialien gebaut, soll das Haus auch preisgünstig sein. jomini & zimmermann architekt:innen aus Zürich spornt die komplexe Aufgabe an. Den engen Kostenrahmen stets vor Augen, wägen sie kühn ab zwischen Ökologie, Preis und baurechtlichen Spielräumen. Und entwickeln eine regenerative Architektur, die traditionellen Schweizer Holzbau derart mit Lehmbauelementen und japanischer Handwerkskunst kombiniert, dass ein verblüffender Reichtum an Material, Ausdruck und Möglichkeiten entsteht.

    Foto: Rasmus Norlander

    Di 29.04.2025

    «Dichtes Dorf»

    Architekt: Søren Linhart, Seiler Linhart Architekten / Auftraggeber:innen Corinne und Josi Wigger / Projekt: Spalihof, Sachseln

    Weiterbauen am Dorf – wie geht das? Zunächst mit einem klugen Auftrag: Eine alteingesessene Möbelfirma in Sachseln geht Konkurs, eine der Erbinnen sieht die Chance, auf dem freiwerdenden Areal das Dorf zu verdichten. Wie, das soll ein Studienauftrag ermitteln, in dessen Jury auch die Denkmalpflege sitzt. Seiler Linhart Architekten aus Luzern und Sarnen schlagen vor, die Verdichtung auf ein dorfverträgliches Mass herunterzubrechen. Mit drei Neubauten und der sorgfältigen Sanierung eines Bestandsbaus vermittelt der Spalihof zwischen Alt und Neu, Gross und Klein, historischen Referenzen und zeitgemässer Gebrauchstauglichkeit. Rund um die Wohn- und Gewerbebauten entstehen gut nutzbare, öffentlich zugängliche Aussenräume. Mit seinen handwerklichen Details erzählt der Spalihof subtil die Geschichte des Dorfes weiter. Die knapp geschnittenen Wohnungen zu bezahlbaren Mietpreisen sorgen für eine soziale Verdichtung, die das Dorf auch neu belebt.

    Rendering: EMI Architekt*innen

    Di 20.05.2025

    «Das wohltemperierte Haus»

    Anna Ludwig und Ramin Mosayebi, EMI Architekt*innen / Projekt: Winkelbau, Zwhatt Areal, Regensdorf

    Foto: Moritz Theusinger, baubüro in situ

    sowie ...

    ... «Bestand als Chance»

    Ralph Alan Mueller und Moritz Theusinger, baubüro in situ / Projekt: Winkelbau, Zwhatt Areal, Regensdorf