Baukulturen der Schweiz 1945–1975. Kontexte – Strategien – Perspektiven
Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, baukulturelles Bewusstsein für die gebaute Umwelt der Nachkriegszeit in der Schweiz zu schaffen und differenzierte Grundlagen dieses Bauerbes zu erarbeiten. Dies wird durch das Erschliessen der historischen Kontexte erarbeitet und hinsichtlich der gegenwärtigen Nutzung und des zukünftigen – nachhaltigen – Weiterbestehens befragt.
Kurzbeschrieb
In unserem Forschungsprojekt untersuchen wir das Bauen in der Schweiz während des Wirtschaftsbooms zwischen 1945 und 1975. Dabei betrachten wir das, was heute allgemein als Baukultur bezeichnet wird: Das Gebaute in seinem städtebaulichen und landschaftlichen Zusammenhang ebenso wie die Prozesse und die Diskurse, die Akteur:innen und Netzwerke, die das Bauen geprägt haben. Mit unserer Forschung gewinnen wir neue Erkenntnisse über das baukulturelle Geschehen während der «Trente Glorieuses» und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum aktuellen Baukultur-Diskurs. Dazu gehören Fragen zur Entstehung des heutigen Baukulturverständnisses sowie zu Themen der Nachhaltigkeit und zur Rolle des Bestands der Nachkriegszeit für die derzeitige Bauproduktion.
Weitere Informationen auf: www.baukulturen-der-schweiz.ch
Laufzeit
2021–2024
Beteiligte Hochschulen/Institute
Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik HABG, Institut Architektur
Projektteam
Prof. Dr. Harald R. Stühlinger, HABG, Institut Architektur (Projektleitung)
Christina Haas, HABG, Institut Architektur, wissenschaftliche Mitarbeiterin
Torsten Korte, HABG, Institut Architektur, wissenschaftlicher Mitarbeiter
Anne-Catherine Schröter, HABG, Institut Architektur, wissenschaftliche Mitarbeiterin
Externe Projektpartner
Prof. Dr. Bruno Marchand, EPFL Lausanne
Förderung/Finanzierung
Schweizerischer Nationalfonds SNF
Kontakt
Dozent für Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte
TopImage: Lausanne Chauderon