Abschätzung von Extremen und Modellierung von Wasserhaushalten
Unsere hydrologischen Kompetenzen umfassen
Wir beschäftigen uns mit der Abschätzung von extremen Abflüssen. Auf der einen Seite sind dies Hochwässer, auf der anderen Seite extreme Niedrigwässer. Hierbei gehen wir, aufgrund des Klimawandels, nicht von stationären Systemen aus. Wir versuchen mit nicht-parametrischen, stochastischen Ansätzen die Entstehung von Hochwässern für einzelne Einzugsgebiete besser zu verstehen. Diese hydrologischen Modelle können auch mit hydraulischen Modellen der Stadtentwässerung kombiniert werden. Somit wollen wir die Infrastruktur in der Zukunft gegen Schäden besser sichern.
Entstehung des «300-jährigen» Hochwassers in Muttenz am 16.05.2016
Ganglinie verschiedener Hochwässer zweier Einzugsgebieten, aufgeteilt nach Jahreszeit
Für Einzugsgebiete unterschiedlicher Grössen ist eine Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Wasserressourcenplanung. Bei der Abschätzung des Wasserhaushaltes legen wir besonders Augenmerk auf die Quantifizierung von zufälligen und systematischen Fehlern, die beim Modellinput (z.B. Niederschlagsverteilungen), der Modellstruktur oder bei möglicher Kalibration entstehen können. Diese Fehler können unter Umständen eine langzeitliche Planung nachhaltig verändern. Neben eigenen Modellen benutzen wir auch HBV, HyMod, Topmodel oder WaSimETH.
Verschiebung der monatlichen Niederschlagsverteilung in der NW Schweiz in den letzten 60 Jahren
Identifizierung von robusten Parametervektoren im 9-Dimensionalen Raum des HBV Models
Anwendung hochaufgelöster Daten für die Siedlungsentwässerung als Ansätze gegen Auswirkungen des Klimawandels.
Hochaufgelöste Daten für die Siedlungsentwässerung