30.9.2019 | Institut Digitales Bauen
Erfolgreicher Workshop zu Recht und digitalem Bauen
Am 3. September 2019 hat das Institut Digitales Bauen der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW zu einem ganztägigen Workshop «Digitales Bauen, aber Recht!» eingeladen. Der Workshop war mit über 90 Teilnehmenden aus verschiedenen Disziplinen ausgebucht und stärkte den interdisziplinären Austausch.
Die Digitalisierung stellt nicht nur die Baubranche vor neue Herausforderungen, sondern führt auch im Baubereich zu neuen Fragestellungen. Das Institut Digitales Bauen hat deshalb die aktuellen Diskussionen zum Anlass genommen, um zu einem interdisziplinären Workshop mit den Titel «Digitales Bauen, aber Recht!» einzuladen. Als Veranstaltungspartner konnte das in der Schweiz zu baurechtlichen Fragen führende Institut, das Institut für Schweizerisches und Internationales Baurecht der Universität Freiburg, gewonnen werden.
«Uns freut insbesondere, dass der Workshop offenbar den Puls der Zeit getroffen hat und erfolgreich verschiedenste Fachpersonen an einen Tisch bringen konnte. Es hat sich erneut bestätigt, dass Fragestellungen aus dem Bereich der Digitalisierung transdisziplinär angegangen werden müssen. Das Überschreiten der Grenzen der eigenen Disziplin und die Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen und Anspruchsgruppen führt zu Lösungen und Sichtweisen, die uns alle einen Schritt weiterbringen», resümiert Prof. Manfred Huber, Leiter des Instituts Digitales Bauen. Der Workshop stiess mit über 90 Teilnehmenden auf reges Interesse und war bereits seit Monaten ausgebucht. Er vereinte sowohl Juristinnen und Juristen als auch Fachpersonen der Planungs-, Bau- und Immobilienbranche.
Nach zwei kurzen Keynotes von Prof. Manfred Huber zum Digitalen Planen, Bauen und Bewirtschaften und Prof. Martin Beyeler zu Recht und Digitalisierung im Bauwesen widmeten sich die Teilnehmenden in interdisziplinären Gruppen verschiedenen Szenarien. Diese praxisnahen Case Studies zeigten verschiedene Herausforderungen bezügliche Rechtsfragen im digitalen Bauen auf und erlaubten es den Fachpersonen, ihre jeweiligen Erfahrungen auszutauschen und miteinander neue Erkenntnisse zu gewinnen. In einem Plenum wurden die Ergebnisse dieser Gruppendiskussionen gemeinsam ausgewertet, weiterentwickelt und zu ersten Konklusionen verdichtet.
Ein Bericht zu diesem Workshop wird derzeit vorbereitet und voraussichtlich im Januar 2020 veröffentlicht.