17.12.2024 | Institut Digitales Bauen, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik
Austausch und Traditionen: Perspektiven im MSc FHNW VDC
Im Masterstudiengang Virtual Design and Construction (VDC) an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) kommen Studierende mit vielfältigen Hintergründen und Zielen zusammen. Markus Lindegger, ein Erstsemester, und Jonas Heutschi, Studierender im 5. Semester, teilen ihre Erfahrungen über die Herausforderungen und die Bedeutung von Austausch und Gemeinschaft in diesem Studiengang.
Warum habt ihr euch für den MSc FHNW VDC entschieden?
Markus: Die Digitalisierung der Baubranche hat mich von Anfang an fasziniert. Besonders die Möglichkeiten von Building Information Modeling (BIM), Künstlicher Intelligenz (KI) und automatisierten Prozessen haben mich motiviert, mich intensiver mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Ich wollte aktiv an der praktischen Umsetzung dieser innovativen Ansätze mitwirken.
Jonas: Bei mir haben geschäftsinterne Einblicke in Digitalisierungsabteilung die Neugierde für digitale Planungsmethoden geweckt. Durch Recherche stiess ich so auf den MSc FHNW VDC. Dieser hat mich durch die Möglichkeit von interdisziplinärem Austausch sowie dem starken Praxisbezug überzeugt.
Wie habt ihr den Einstieg ins Studium erlebt?
Markus: Die erste Intensivwoche war tatsächlich intensiv. Täglicher Unterricht, Projektarbeit und Praxisbesuche standen auf dem Programm. Das war anspruchsvoll, half uns aber, schnell in den Studienalltag zu finden und unsere Mitstudierenden besser kennenzulernen.
Jonas: Unser Start war etwas anders strukturiert. Wir begannen nach der Intensivwoche mit einzelnen Modulen, bevor das erste Integrationsprojekt folgte. Diese Herangehensweise erleichterte möglicherweise etwas die Orientierung, um uns mit den neuen Themen und Studienalltag vertraut zu machen.
Was hat euch im Studium besonders geholfen?
Markus: Der Austausch mit erfahrenen Studierenden war für mich entscheidend. Sie gaben wertvolle Tipps zur Schwerpunktsetzung und Organisation. Solche Gespräche halfen mir, mich schneller zurechtzufinden.
Jonas: Das Atelier dient als zentraler Treffpunkt für alle Jahrgänge. Es bietet damit Raum für informellen Austausch, welcher vieles erleichtert, und den Zusammenhalt unter allen Studierenden stärkt.
Welche Strategien nutzt ihr, um Studium, Arbeit und Freizeit zu balancieren?
Markus: Es ist wichtig, klare Prioritäten zu setzen. Das Studium steht im Vordergrund, aber ich plane auch bewusst Freizeitaktivitäten ein, um einen Ausgleich zu schaffen.
Jonas: Ich habe mein Arbeitspensum bewusst etwas stärker reduziert, um einen freien Halbtag fürs Studium zu haben. Dies ermöglicht mir neben der Arbeit und dem Studium genügend Zeit für meine Leidenschaft, die Musik, freizuhalten.
Was hat euch im Studium überrascht?
Markus: Besonders beeindruckt hat mich die Geselligkeit und Unterstützung im Studium. Die gemeinsame Nutzung des Ateliers fördert den Austausch und stärkt die Gemeinschaft.
Jonas: Ich war überrascht, wie flexibel das Studium gestaltet ist. Besonders im Integrationsprojekt können wir unsere Lernziele selbst definieren und so unsere eigenen Interessen weiter vertiefen.
Wie wichtig ist der Austausch zwischen den Semestern?
Markus: Der Austausch mit Studierenden aus höheren Semestern ist eine wertvolle Ressource. Sie geben oft hilfreiche Tipps, die den Studienalltag erleichtern. Es hängt jedoch auch von der eigenen Initiative ab, diesen Austausch zu suchen.
Jonas: Es ist wichtig, den Austausch aktiv zu fördern. Ob durch gemeinsame Veranstaltungen oder die Nutzung des Ateliers – es braucht Orte und Anlässe, die diese Begegnungen ermöglichen.
Welche Wünsche habt ihr für die Gemeinschaft im Studiengang?
Markus: Ich würde mir regelmässige Veranstaltungen wünschen, wie etwa einen Skitag oder gemeinsamen Hochschul-Sport. Solche Events stärken die Gemeinschaft und fördern den Austausch.
Jonas: Es wäre schön, wenn jedes Semester weiterhin eigene Initiativen einbringt. Das schafft Dynamik und sorgt dafür, dass Bräuche entstehen, die den Studiengang bereichern.
Symbol der Gemeinschaft – Überreichung des Weihnachtsbaums
Zum Abschluss des Interviews wird deutlich, wie stark der Gemeinschaftsaspekt im MSc FHNW VDC verankert ist. Als Zeichen dieser Verbundenheit überreichte Jonas gemeinsam mit anderen Studierenden einen kleinen Weihnachtsbaum zum Schmücken an Markus und die anderen Erstsemester. Diese Geste symbolisiert die aufkeimende Tradition und die besondere Atmosphäre des Studiengangs.
«Der Austausch mit anderen Studierenden hilft uns, neue Perspektiven zu entdecken, Herausforderungen gemeinsam zu meistern und von den Erfahrungen der anderen zu profitieren. So entsteht eine Gemeinschaft, die nicht nur das Studium bereichert, sondern auch den Grundstein für lebenslange Verbindungen legt.» Jonas Heutschi und Markus Lindegger, Teilzeitstudierende MSc FHNW VDC
Der MSc FHNW VDC ist mehr als ein Studiengang – er bietet eine Plattform für Innovation, Gemeinschaft und persönliche Entwicklung. Markus und Jonas zeigen, wie wichtig Austausch und Engagement für den Erfolg und die Zufriedenheit im Studium sind. Der Weihnachtsbaum als symbolische Geste markiert den Beginn einer neuen, lebendigen Tradition im Studiengang MSc FHNW VDC.