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26.9.2024 | Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik, Institut Nachhaltigkeit u.Energie am Bau

15 Jahre GEAK: Ein stolzes Jubiläum für das INEB

Seit 15 Jahren ist der Gebäudeenergieausweis der Kantone – GEAK – ein wichtiges Tool zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Dekarbonisierung des Schweizer Gebäudebestands. Wir am Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau INEB der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW sind stolz darauf, an der Entwicklung dieses Tools mitgewirkt zu haben und weiterhin eine verlässliche Konstante in diesem Projekt zu sein.

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Einführung GEAK vor 15 Jahren

Das GEAK-Tool wurde am 3. August 2009 schweizweit eingeführt. Seitdem ist die Zahl der zertifizierten GEAK-Expert:innen von rund 1’200 im Jahr 2014 auf etwa 1’800 im Jahr 2023 gestiegen. Während 2009 rund 15’000 Gebäudeenergieausweise ausgestellt wurden, liegt die Zahl heute bei etwa 55’000 jährlich, wobei die Hälfte der Zertifikate in Kombination mit einer Beratung oder Variantenstudie erstellt wird. Insgesamt sind bis Ende 2023 rund 164’000 Gebäude in der Schweiz mit einem GEAK versehen worden.

In den vergangenen 15 Jahren hat sich der GEAK stetig weiterentwickelt. Das INEB war seit Beginn mit der technischen Entwicklung des Gebäudeenergieausweis beauftragt. Im Auftrag der Kantone, später vertreten durch den Verein GEAK, konnte das INEB die GEAK-Betriebszentrale aufbauen, welche seither für die Weiterentwicklung des Tools, die Zertifizierung und den Support der GEAK-Expertinnen und Experten zuständig ist.

Warum braucht es den Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK)?

Der Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) ist ein zentrales Instrument zur Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden in der Schweiz. Er analysiert den Zustand der Gebäudehülle und der Gebäudetechnik und gibt Eigentümerinnen und Eigentümern klare Empfehlungen, wie sie ihren Energieverbrauch reduzieren können.

Diese energetischen Sanierungsvorschläge tragen nicht nur zur Steigerung der Effizienz bei, sondern fördern aktiv die Dekarbonisierung. Dies geschieht sowohl durch den Ersatz fossiler Brennstoffe mit erneuerbaren Energien als auch durch Massnahmen, die den Energieverbrauch senken und so die Nutzung fossiler Brennstoffe reduzieren und damit den CO₂-Ausstoss. Der GEAK ist damit ein zentraler Baustein auf dem Weg zu einem klimafreundlicheren Gebäudebestand.

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