18.9.2024 | Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik, Institut Bauingenieurwesen
Instandsetzung Grenzacherbrücke in Muttenz: Baulabor FHNW prüft Brückenelement
Am 14. und 15. September 2024 wurde ein Teil der Grenzacherbrücke Nord unmittelbar neben dem FHNW Campus Muttenz durch den grössten Raupenkran der Schweiz in vier Elementen herausgehoben. Das Baulabor FHNW ist mit einem Grossversuch involviert.
271 Tonnen Prüfmaterial
Im Auftrag der SBB und der beteiligten Planungsteams testet das Baulabor der FHNW das zweite Brückenelement auf einem speziell eingerichteten Versuchsstand. Dabei soll das Tragverhalten des 271 Tonnen schweren Bauteils untersucht und die prognostizierte Traglast experimentell überprüft werden.
Das Brückenelement gehört zum ersten Abschnitt der Grenzacherstrasse in Muttenz und wurde am Wochenende vom 14. und 15. September 2024 präzise mit dem grössten Raupenkran der Schweiz auf den Versuchsstand gesetzt.
Die Erkenntnisse aus diesem Versuch könnten entscheidend dazu beitragen, die Nutzungsdauer vieler Brücken zu verlängern – ein bedeutender Beitrag zur Nachhaltigkeit im Bauwesen.
In den nachfolgenden Bilddokumentationen geben wir gerne Einblick in den Hub des Brückenelements auf den Versuchsstand sowie die Vorbereitungen:
Hub des zweiten Brückenelements auf improvisierten Versuchsstand
Vorbereitungsarbeiten
Mit dem Hub ist der erste gewichtige Schritt zum Grossversuch gemacht. Dies war nur durch das professionelle Zusammenspiel folgender Teams möglich:
SBB AG Ausbau- und Erneuerungsprojekte, Emil Egger AG (Hubarbeiten),
Eduard Meier AG (Rückbau), Aegerter und Bosshardt AG (Planer),
ACS Partner (Planer), Meier Jäggi AG, und dem Baulabor FHNW mit
Beat Häfeli, Emanuel Amer, Benjamin Krucker, Sergio Moriche und Dr. Jonas Bachmann.
Wir halten Sie bezüglich des Grossversuchs gerne weiter auf dem Laufenden und veröffentlichen in Kürze ein Update.
Mehr zum SBB-Projekt können Sie hier nachlesen.