SOLARIS | 11.05. – 26.06.17
Ausstellung zum Bühnenbildprojekt des Frühlingssemesters
Der Roman «Solaris» von Stanislaw Lem ist 1961 erschienen. Er stellt existenzielle und philosophische Fragen. Erzählt werden diese anhand der Konfrontation des Menschen mit einer andersartigen Intelligenz, die ihn konstant auf sich selbst zurückwirft. Dieser Konflikt des Seins spiegelt sich heute in der neuen vernetzten Welt und ihrer zunehmenden Virtualität, in der sich alles um einen selbst zu drehen beginnt. Er ist Ausgangslage für unser Projekt. Die Frage danach, was Original ist und was Kopie, was real existiert und was „nur“ virtuell, bewegt uns ebenso wie die Frage nach unseren menschlichen Bedürfnissen in einer zunehmend sich dematerialisierenden Welt. Dies in eine räumliche Übersetzung zu bringen war unsere Aufgabe.
Das Foyer des Theater Basel bietet einen interessanten «Zwischenraum» und kann wie ein «Raumschiff» in der Stadt bzw. in der Gesellschaft behandelt werden. Es dient als Ort für ein zu entwerfendes Bühnenbild. Dabei interessiert uns, welche Rolle die Zuschauer einnehmen: Sind sie das Fremde, welches nicht angesprochen werden kann? Wird der Betrachter zum wesentlichen Bestandteil der Geschichte, wird er selbst zum Protagonisten, um den sich alles dreht?
WANN?
11. Mai bis 26. Juni 2017
VERNISSAGE?
11. Mai 2017 / 18:30 Uhr
WO?
Foyer Theater Basel
Elisabethenstrasse 16, 4051 Basel
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