5.2.2020 | Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel
APPLAUS: Auftakt zum interdisziplinären Sinergia-Projekt: Regieren durch Gestaltung.
Eine interdisziplinäre Gruppe von Forschenden der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW (Institut für Experimentelle Design- und Medienkulturen), der Universität Basel (Fachbereich Urban Studies) und der Concordia University Montréal (Department of Sociology and Anthropology) widmet sich unter dem Titel «Regieren durch Gestaltung. Ein interdisziplinäres Phänomen.» der Untersuchung von Designstrategien in der Gestaltung von internationalen Institutionen und Entscheidungsprozessen, in der infrastrukturellen Umgestaltung von urbanen Zentren und ländlichen Räumen, sowie im computergesteuerten Management von sozialen und ökologischen Prozessen.
Das Projekt wird als eines von 23 neuen Projekten vom SNF gefördert. Der SNF hat 58 Gesuche um Sinergia-Unterstützung erhalten; die Erfolgsquote beträgt in diesem Semester 40%. Mit dem Programm Sinergia finanziert der SNF interdisziplinäre Forschung.
Zentral für das Projekt «Regieren durch Gestaltung. Ein interdisziplinäres Phänomen.» ist eine bottom-up Perspektive: anstatt von global einheitlichen Designpolitiken auszugehen, kombinieren die Forschenden Feldstudien und Archivaufenthalte in Afrika, Asien, Europa, und Nordamerika um lokal spezifische Verbindungen von Design, infrastruktureller Planung, und politischer Steuerung zu untersuchen. Ziel des Projekts ist es, ein neues Feld der interdisziplinären Designforschung zu etablieren und aktiv an gesellschaftlichen Debatten teilzunehmen.