Zine-Sammlung: Nothing Happens In Isolation
29.9.2021 | Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Institut Experimentelles Design und Medienkulturen
Inspiriert vom Sinnbild eines Inselarchipels, manifestiert sich die diesjährige HyperWerk-Jahrespublikation als eine 6-teilige Zine-Sammlung: Neben dem institutionellen Zine «Nothing Happens In Isolation», gehören fünf weitere Publikationen zur Sammlung. Diese wurden von Studierenden aus allen drei Jahrgängen in selbst initiierter Gruppenarbeit konzipiert und entworfen.
Das Sinnbild eines Inselarchipels inspirierte und prägte viele Momente im Diplomjahr 20/21 im Studiengang Prozessgestaltung am HyperWerk. Die diesjährige Jahrespublikation – eine 6-teilige Zine-Sammlung – manifestiert sich als eine Variante ebendieses Sinnbilds.
Neben dem institutionellen Zine «Nothing Happens In Isolation» gehören fünf weitere Publikationen zur Sammlung. Diese wurden von Studierenden aus allen drei Jahrgängen eigenverantwortlich in selbst initiierter Gruppenarbeit konzipiert und entworfen. Dabei war es jeder Gruppe frei überlassen, sich thematisch und gestalterisch zu finden.
Entstanden sind folgende Zines:
Im Zine «Kompost», gestaltet von Valentina Merz, Luca Schindler, Melanie Schwarz und Janis Stalder, geht es um das Zusammenleben von menschlichen und mehr-als-menschlichen Akteur*innen. Die verschiedenen Bild- und Textbeiträge werden getrennt durch fragmentarische Dialoge über das Leben in einer Wohngemeinschaft.
Das Zine «You can‘t sit with us» ist ein an den Film Mean Girls angelegtes «Burn Book» zum Thema Freund*innenschaft. Darin zu finden sind neue und ältere, sweete und bitterböse, wörtliche und bildliche Beiträge, zusammengetragen und verfasst von Brianna Deeprose-O'Connor, Delia F., Debi Kleeb, Val Noëlle Kobi, Serafina Ndlovu und Aline Schmid.
«Nothing Happens In Isolation», entworfen von Océane Juvin und Julien Imbert, gesetzt und redigiert von Ivana Jović, beinhaltet Beiträge von Catherine Walthard, Tina Omayemi Reden und Ivana Jović, Matthias Böttger, Paul Schweizer und Cristina Ribas sowie von Eliot Gisel. Auch die Diplomarbeiten der Absolvent*innen 2021 finden Platz in dieser Publikation.
«Willing to be Troubled» ist ein Zine von Basil Huwyler und Tom Nieke, welches versucht die aktuellen Diskussionen über Männlichkeiten am HyperWerk abzubilden. Entstanden ist ein Sammelwerk mit Beiträgen von verschiedenen Autor*innen, in Form von Text, Fotografie und Illustration.
Die «Care Cards» sind weniger ein Zine als eine Postkartensammlung. Es handelt sich um heraustrennbare Karten mit kleinen Texten und Statements zu den Themen Self-Care und Collective Care. Gestaltet wurden sie von Sophie Garnier, Sarah Heinrich und Anne-Louise Ruedin.
«WhyperWerk» von Julien D‘Amico und Daria Zogg ist auf der einen Seite ein Poster und auf der anderen Seite eine Faltkarte mit Statements von HyperWerker*innen, wieso sie Prozessgestaltung machen und was es für sie bedeutet.
Unterstützt wurden die Studierenden im Prozess durch Inputs, Workshops und Produktionsbegleitung von Océane Juvin und Julien Imbert von der Velvetyne Type Foundry sowie Josephine Peters vom Druckkollektiv Phönix. Geleitet wurde der Prozess von Ivana Jović.
Die Zine-Sammlung «Nothing Happens In Isolation» ist jetzt am HyperWerk erhältlich. Die digitale Version wird demnächst unter hypermagazine.ch online gestellt.
Wir danken den Beteiligten für diesen wunderbaren Prozess und wünschen allen eine angeregte Lektüre!