30.8.2023 | Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Institut Kunst Gender Natur
Über Superintelligenzen, die wir nicht im Zaum halten können
«Wild Papers» ist die neue Online-Publikationsreihe des Institute Art Gender Nature (IAGN) – eine Sammlung von prägnanten Szenarien, welche die Zukunft von Kunst, Technologie, Gender und Natur betreffen.
In der vierten Ausgabe der Wild Papers schreibt Ronnie Vuine unter dem Titel «Do Not Align» darüber, dass es die Menschheit, die Superintelligenzen im Zaum halten könnte, nicht gibt.
«Wild Papers» ist eine neue Online-Publikationsreihe, herausgegeben von Ingo Niermann für das Institut Art Gender Nature der HGK Basel. Wild Papers ist eine Sammlung von prägnanten Szenarien, welche die Zukunft von Kunst, Technologie, Gender und Natur betreffen.
Warum «wild»? Die moderne westliche Welt hat das Wilde als das Andere verbannt, projiziert, vergöttert und vereinnahmt. Sie hat das Wilde mit dem Provokativen und dem Unanständigen verwechselt.
Spekulationsblasen, Filterblasen, Zwangsstörungen, Süchte – wenn die westliche Welt «wild» wird, dann nicht, weil die natürlichen Impulse überhand nehmen, sondern weil die Domestizierung zwanghafte Wiederholungen hervorruft.
Die Wild Papers zielen nicht darauf ab, die Zukunft vorherzusagen – sie nutzen die der Zukunft innewohnende Unvorhersehbarkeit, um dem ewig Gleichen zu entkommen.
Wild Papers werden monatlich veröffentlicht. Alle Beiträge können als PDF heruntergeladen werden.
Foto: Eva Fàbregas, 2023