31.10.2023 | Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Institut Experimentelles Design und Medienkulturen
Vanessa Amoah Opoku (Berlin) als Gastdozentin am Studiengang Prozessgestaltung am HyperWerk
Vanessa Amoah Opoku ist vom 13. November bis 1. Dezember Gastdozentin am Bachelor-Studiengang Prozessgestaltung am HyperWerk im Rahmen des Residenzprogramms «HGK @ Atelier Mondial».
«Dear Earth,» – Das Jahresthema 2023/24 des HyperWerks widmet sich den komplex verwickelten Beziehungen, die wir auf der Erde und mit der Erde führen. Gemeinsam mit Studierenden des Bachelor-Studiengangs Prozessgestaltung am HyperWerk der HGK Basel begibt sich Vanessa Amoah Opoku (Berlin) vom 13. November bis 1. Dezember als Gastdozentin im Rahmen des Residenzprogramms «HGK @ Atelier Mondial» in einen Entwurfsprozess, um diese neuen Formen von Verbindung in digitale Visuals zu verwandeln.
Vanessa Amoah Opoku ist eine interdisziplinäre Künstlerin, die sich auf Geschichte, Technologie und marginalisierte Erzählungen in gemischten Realitäten konzentriert. In ihrer künstlerischen Praxis reflektiert sie darüber, wie Allianzen zwischen Kunst, Wissenschaft und Technologie die Wahrnehmung unserer Welt, Realität und aller Lebewesen verändern können. Ihre bevorzugten Medien umfassen 3D-Grafiken, Animation, Skulptur, Fotogrammetrie, Klang und künstliche Intelligenz.
Opoku ist Teil des Künstlerkollektivs PARA, das im Bereich interdisziplinärer und standortspezifischer Installationen und darstellender Kunst arbeitet. Ihre Werke behandeln Themen wie Chronopolitik, zukünftiges Erbe und spekulative Gefühle. Seit 2021 ist sie die Kunstkuratorin des Balance Club Culture Festival, das die politische Bedeutung der Clubkultur in der Gesellschaft, ihre Rolle in verschiedenen Gemeinschaften und ihren Beitrag zum technologischen und kulturellen Fortschritt erforscht.
Sie hat Buchkunst und Grafikdesign, Kunst und digitale Medien sowie Fotografie an der Akademie der bildenden Künste Wien und an der Bezalel Academy of Arts and Design Jerusalem studiert und im September 2021 ihren Diplomabschluss in Bildender Kunst bei Prof. Tina Bara an der Akademie der bildenden Künste Leipzig gemacht.
Opoku hält ein Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung und wurde mit dem Preis «gute aussichten – junge deutsche fotografie // new german photography 2021/2022» ausgezeichnet. Ihre Werke wurden in den Deichtorhallen Hamburg, an der Angewandte Wien, im Grassi Museum Leipzig, im Künstlerhaus Dortmund, in der Halle 14 Leipzig, im (im)Mutable Studio Los Angeles, im Synnika Frankfurt, im Times Museum's Huangbian Station Contemporary Art Research Center (HBS) in Guangzhou, China sowie im EIGEN+ART Lab in Berlin ausgestellt.