1.7.2024 | Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Institut Experimentelles Design und Medienkulturen
Polyphonic Landscapes: künstlerisches Forschungsprojekt mit Budhaditya Chattopadhyay
Budhaditya Chattopadhyay, Gastprofessor am Critical Media Lab der HGK Basel, hat am zweijährigen Forschungsprojekt «Polyphonic Landscapes» mitgewirkt, das im Juni 2024 mit Ausstellungen, Publikationen und einem Podcast abgeschlossen wurde.
Budhaditya Chattopadhyay, Gastprofessor am Critical Media Lab des Institute Experimental Design and Media Cultures (IXDM) an der HGK Basel, hat am zweijährigen künstlerischen Forschungsprojekt «Polyphonic Landscapes» mitgewirkt, das im Juni 2024 mit der Ausstellung «Co-sounding: Towards a Sonorous Land» im Zone2Source Amsterdam und in der Errant Sound Gallery Berlin sowie mit den Publikationsbeiträgen «Hearing the Land Speak» im APRIA Journal und mit «Listening with the Land» in kunstlicht, Vol. 45, no. 1/2 «Reverberant Ecologies: On the Relational Impact of Sonic Practices» sowie mit einem Podcast abgeschlossen wurde.
Wie kann die künstlerische Klangforschung zu neuen Konzeptualisierungen und Verständnissen des Begriffs «Landscape» beitragen? Und wie kann der Akt des Hörens eine stärker verkörperte, relationale und wechselseitige Verbindung zu unserer Umwelt fördern? Dies waren zentrale Fragen von «Polyphonic Landscapes» (2022-24), einem künstlerischen Forschungsprojekt, das von der ArtEZ-Professur Theorie in den Künsten an der Universität der Künste Arnheim initiiert wurde. Es wurde in Zusammenarbeit mit Zone2Source, einem Testfeld für Kunst und Ökologie, entwickelt.
Über einen Zeitraum von anderthalb Jahren waren die Klangkünstler:innen Budhaditya Chattopadhyay, Yolande Harris, Teemu Lehmusruusu und Lia Mazzari eingeladen, den Amsterdamer Amstelpark und seine Umgebung durch eine Reihe von Residenzen, Seminaren, Workshops und Performances klanglich zu erkunden.
Dabei wurden Landschaften als plurivokale, offene und nicht-hierarchische Gebilde erkannt. Diese stellen nicht nur eine vom Menschen geformte Umgebung oder eine malerische, aber passive Szenerie dar, sondern eine aktive, kollektiv ausgeführte Tätigkeit. Die Gestaltung von Landschaft kann als vielschichtige, artenreiche Polyphonie gehört werden.
Das Forschungsprojekt «Polyphonic Landscapes» wurde von der NWA (Niederländische Forschungsagenda), von der ArtEZ Universität der Künste Arnheim (Professur Theorie in den Künsten), von Zone2Source Amsterdam, dem AFK (Amsterdams Fonds voor de Kunst) sowie dem Stimuleringsfonds unterstützt.