31.5.2024 | Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Institut Experimentelles Design und Medienkulturen
«The Impossibility of a Planet» von Jamie Allen im Museum des Center for Disease Control in Atlanta
Die Multimedia-Installation «The Impossibility of a Planet» von Dr. Jamie Allen, Senior Researcher am Critical Media Lab der HGK Basel, und Jeremy Bolen wird im David J. Sencer Museum des Center for Disease Control (CDC) in Atlanta (USA) gezeigt
«The Impossibility of a Planet» ist eine Multimedia-Installation von Dr. Jamie Allen, Senior Researcher am Critical Media Lab am Institute Experimental Design and Media Cultures (IXDM) der HGK Basel, und Jeremy Bolen über Umbrüche der planetarischen Wissenspraxis, die auftreten, wenn sich die Bedingungen auf dem Planeten Erde abrupt verändern.
Im Rahmen der von Louise E. Shaw kuratierten Ausstellung «Stand & Witness (Art in the time of COVID-19)», die vom 17. Juni bis 25. Oktober 2024 im David J. Sencer Museum des Center for Disease Control (CDC) in Atlanta (Georgia, USA) zu sehen ist, ist «The Impossibility of a Planet» im Hauptatrium des Ausstellungsraums zu sehen.
Die Arbeit enthält bewegte Grafiken von Adriano d'Aguiar und präsentiert Interviews mit Forscher:innen der Anthropocene Working Group, der RAND Corporation und anderen, deren Forschung sich in einer planetarischen Grössenordnung bewegt, sowie Auszüge aus E. M. Forsters brillanter Proto-Sci-Fi-Geschichte «The Machine Stops» von 1909. Diese Multimedia-Kompositionen sind in einer Reihe von Flugzeugsitzen installiert, in denen Museumsbesucher:innen Platz nehmen können, um das Werk zu erleben.
Der Film wurde erstmals im Oktober 2022 im Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin im Rahmen der öffentlichen Veranstaltungen von Collaborative Practice on a Changing Planet gezeigt. In The Whole Life: An Archive wird unter Un-/Learning Archives in the Age of the Sixth Extinction über das Projekt berichtet.
Wie werden Projekte und Arbeiten im planetarischen Massstab gestaltet, wenn Technologien zunehmend unsere Beziehungen zueinander und zum Planeten vermitteln? Wie gehen wir neue Wege der Kommunikation, des Vertrauens und der Intimität mit unseren Mitarbeiter:innen und Kolleg:innen und wie verstehen wir sie? Wie verändern sich «empirische Forschung» und Feldforschung, wenn sich der Zugang zum Feld, zum Labor und zu den Orten dieser Forschung häufig und auf wichtige Weise ändert?
«The Impossibility of a Planet» wirbt für planetarische Kontakte in den Bereichen Geowissenschaften, Geopolitik, Anthropologie und Journalismus, deren Praktiken notwendigerweise und oft auf unterschiedliche Weise «global» sind, und fragt, auch aufgrund der Erfahrung einer Pandemie, wo und wie wir diese Arbeit fortsetzen können.