27.5.2024 | Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Institut Zeitgemässe Design Praxis
Tuçe Erel und Korhan Erel als Researchers-in-Residence an der HGK Basel
Tuçe Erel, Kuratorin und Kunstautorin, und Korhan Erel, Klangkünstler:in, sind auf Einladung des metaLAB (at) Basel an der HGK Basel vom 31. Mai bis 16. Juni 2024 Researchers-in-Residence im Residenzprogramms «HGK Basel @ Atelier Mondial».
Auf Einladung von Prof. Dr. Aylin Tschoepe, Leiterin des metaLAB (at) Basel am Institute Contemporary Design Practices (ICDP) der HGK Basel, sind die Kuratorin und Kunstautorin Tuçe Erel und Klangkünstler:in Korhan Erel vom 31. Mai bis 16. Juni 2024 Researchers-in-Residence im Residenzprogramm «HGK Basel @ Atelier Mondial» sein.
Während ihres Forschungsaufenthaltes werden Korhan Erel und Tuçe Erel gemeinsam mit Aylin Tschoepe Überschneidungen von Anthropologie, Klangkunst und kuratorischem Wissen rund um gemeinsame Interessen der sozio-sonischen Poetik des Essens und feministischer Archivierungspraktiken untersuchen.
Am Donnerstag, 13. Juni 2024 werden im Food Culture Lab der HGK Basel Einblicke in die laufenden Arbeiten als dis/course im Rahmen einer öffentlichen Kochsession mit Lecture-Sound-Performance präsentiert.
Korhan Erel ist ein:e in Berlin lebende:r Elektronik-Musiker:in, Improvisator:in, Komponist:in und Klangkünstler:in. Koran Erels Arbeit umfasst freie Improvisation, konzeptionelle Klangperformances, strukturierte Kompositionen und Musik für Tanz, Theater und Videokunst. Zu Korahn Erels aktuellen Projekten gehören Ephemeral Fragments, Böseblick, Pep Talk, Only With You und Lettow Erel. Korhan Erel ist weltweit an zahlreichen Festivals und Veranstaltungsorten aufgetreten, darunter Soundtrips NRW, Moers Festival, Borusan Music House und Jazzfest Berlin. Koran Erel hat ausserdem Klanginstallationen in Deutschland, Hongkong und der Türkei präsentiert.
Tuçe Erel ist eine in Berlin lebende Kuratorin, Kunstautorin und Kulturarbeiterin. Zu ihren kuratorischen Schwerpunkten gehören Archivierungspraktiken, Ökologie, Anthropozän, Posthumanismus und postdigitale Theorien. Tuçe Erel wendet ihren soziologischen Hintergrund auf die kuratorische Forschung an und stellt konventionelle Methoden in Frage. In jüngster Zeit hat sie Hacking im Zusammenhang mit Biopolitik, ökologischen Krisen und künstlerischen Spekulationen untersucht. Seit Januar 2020 ist sie Teil von Art Laboratory Berlin. Ausgewählte Projekte: «Sentient Matter» (2021, Leipzig), «Hackers, Makers Thinkers» (2022, Berlin), «Echoes of the Future» (2024, Potsdam).