29.5.2024 | Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Institut Kunst Gender Natur
Wild Papers Nr. 12: Love of Slow Pedaling
In der zwölften Nummer der Wild Papers aus dem Institute Art Gender Nature (IAGN) der HGK Basel geht Alexander Tarakhovsky der Frage nach, wie unsere Zellen ewig leben könnten, wenn sie in die Gehirne von langlebigen Tieren eingesetzt würden.
In der zwölften Nummer der Wild Papers aus dem Institute Art Gender Nature (IAGN) der HGK Basel mit dem Titel «Love of Slow Pedaling» (PDF) stellt der an der Rockefeller University in New York lehrende Epigenetiker Alexander Tarakhovsky fest, dass wir zwar alle dazu bestimmt sind, zu sterben, unsere Zellen jedoch unbegrenzt leben könnten, wenn sie nur in die richtige Umgebung gebracht würden.
Es gibt Daten, die darauf hindeuten, dass die Neuronen von kurz lebenden Tieren langlebig werden können, wenn sie in die Gehirne von Tieren mit einer langen Lebensspanne eingesetzt werden. So könnte zum Beispiel der Grönlandhai, der bis zu 500 Jahre alt werden kann, eine Lösung für eine künftige Elite sein, die ihre Neuronen im Gehirn des Hais konservieren möchte, um so ihre Erinnerungen vor dem Verblassen zu bewahren und möglicherweise eine mehrfache Selbsterneuerung zu ermöglichen.
«Wild Papers» ist eine spekulative Online-Publikationsreihe, herausgegeben vom Autoren und Dozenten Ingo Niermann für das Institute Art Gender Nature (IAGN) der HGK Basel – eine Sammlung von prägnanten Szenarien, welche die Zukunft von Kunst, Technologie, Gender und Natur betreffen – «Unpredictable as the Future».
Die Wild Papers werden monatlich veröffentlicht. Alle Beiträge können als PDF heruntergeladen werden.
Visual: Eva Fàbregas, 2024