Creatures of the Future
Lebewesen und Lebensräume von Morgen
Wir alle erfahren die Veränderungen unserer gemeinsamen Lebensräume auf vielen Ebenen, an unterschiedlichen Orten mit immer grösserer Intensität und Beschleunigung. Auch wenn uns diese Entwicklung immer wieder einschneidende Lebensumstände von Lebewesen vor Augen führen, ist es doch die menschliche Perspektive, durch die wir sie immer auch distanziert wahrnehmen.
Mit dem Projekt «Creatures of the Future» gingen wir inhaltlich und methodisch in der Entwicklung von inszenierten Räumen einen neuen Weg. Mit viel Neugier und Fantasie wurden ungewohnte und neue Perspektive von und auf Lebewesen erarbeitet und die Wahrnehmung, sowie die Veränderung ihrer zukünftigen Lebensräume imaginiert.
Die Studierende entwickelten und erschufen mittels der Annäherung an mögliche Bedürfnisse, dem Verhalten, den Besonderheiten, den Gewohnheiten, dem Charakter, der Fortbewegungsmöglichkeiten, der Ernährung und der Fortpflanzung ein nicht menschliches Lebewesen. Gleichzeitig wurde dazu prozesshaft die individuelle Geschichte der Lebewesen und deren Lebensraum entwickelt.
Die materielle, physische und ästhetische Annäherung an ein Lebewesen, dessen Geschichte und Lebensräume war eine experimentelle Reise räumlicher Gestaltung, Inszenierung und Dramaturgie. Das Personifizierte aber „Nicht-Menschliche“, verlangte einen neuen Zugang zu räumlicher Wahrnehmung, Fähigkeiten und Eigenschaften.
Dozent: André Haarscheidt
Assistenz: Nela Weber
Experte: Marius Kob, Anette Gehrig
Studierende: Moussa Camara, Selina Cervantes, Joena Dillier, Simona Erni, Muriel Galler, Géraldine Haas, Lisa-Maria Heidecker, Paula Ködding, Juliette Luggen, Clemens Marti, Marie-Louise Peyer, Anna Pirovino, Marie Louise Portner, Massimo Pozza, Nico Schläpfer, Jana Spielmann, Samira Stolpe