Diogo Pinto: Cherrypickers

Das Institute Art Gender Nature (IAGN) präsentiert vom 7. bis 15. Dezember 2024 im Ausstellungsraum «der TANK» an der HGK Basel eine Ausstellung von Diogo Pinto, Alumnus des Master-Studiengangs Fine Arts am IAGN, mit dem Titel «Cherrypickers». Die Vernissage der Ausstellung findet am Freitag, 6. Dezember, um 18 Uhr statt.

Ausstellungsprojekte des Künstlers und Kurators Diogo Pinto, der von 2019 bis 2021 das Master-Studium Fine Arts am Institute Art Gender Nature (IAGN) an der HGK Basel absolvierte, sind Fallstudien, die es ihm ermöglichen, als Künstler Fragen nachzugehen, die die Kunstkritik und die Kunstwissenschaft meist unbeantwortet lassen oder gar nicht erst stellen. Es sind Fragen nach den realen Produktionsbedingungen der Kunst, die für die Identität eines Kunstwerks bestimmend sind.

Diogo Pinto ist ein akribisch recherchierender Künstler, der an mikrogeschichtlichen Phänomenen und damit verbundenen künstlerischen Ausdrucksformen interessiert ist, die er in seiner eigenen Malerei aufgreift und in Ausstellungen entfaltet. Sein aktuelles Projekt für den Ausstellungsraum TANK handelt vom Zusammenspiel von Wirtschaft und Kultur in Basel in der Blütezeit der chemischen Industrie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, insbesondere von den daraus resultierenden Impulsen für Gestaltung und Kunst sowie den Auswirkungen auf die lokale Künstler:innenschaft und deren Stellung in der städtischen Gesellschaft.

Die Ausstellung, die von Roman Kurzmeyer kuratiert wird, umfasst neben neuen Arbeiten von Diogo Pinto, die sich als Werkgruppe wie eine kartographische Darstellung des mentalen und öffentlichen Raumes von Basel verstehen lassen, auch eine Serie von sechs Werbebroschüren, die Gérard Ifert, ein Schüler des Grafikers Armin Hofmann, 1952 für das Chemieunternehmen J. R. Geigy gestaltet hat sowie das Gemälde «Nachtfalter» (1944/45) von Peter Birkhäuser.

Die Ausstellung «Cherrypickers» von Diogo Pinto ist das vierzehnte Projekt in einer 2017 begonnenen Reihe mit Arbeiten von ehemaligen Studierenden und Dozierenden des Institute Art Gender Nature (IAGN) der HGK Basel.

Mit grosszügiger Unterstützung von: Kunstkredit Basel-Stadt, Amt für Kultur Kanton Basel-Landschaft und Stiftung Erna und Curt Burgauer

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