Fox Trot, Crab Step, Lame Duck, Roger Rabbit: Animal Dancing as a Technology of Co-Evolving Bodies
Das Frühlingssymposium des Institute Art Gender Nature (IAGN) vom 15./16. Mai 2024 ist den Bewegungsformen aus der Tierwelt und deren Evolution und Aneignung in Tanz und Performance über Epochen, Kulturen und Geografien hinweg gewidmet.
Am 15./16. Mai 2024 wird das Frühlingssymposium des Institute Art Gender Nature (IAGN) der HGK Basel während zwei Tagen Künstler:innen, Choreograf:innen, Tänzer:innen, Theoretiker:innen, Filmemacher:innen und hybride Praktiker:innen zusammenbringen, die sich alle mit tierischen Tanzformen als althergebrachte und neue Technologie befassen, welche am Verständnis der Co-Evolution von Körpern orientiert ist; das heisst tierische Körper, menschliche Körper, Maschinenkörper und Organismen (und Organe) ohne Körper.
Sollten Roboter:innen einmal zu tanzen anfangen, würden sie sich davon befreien, nur Werkzeuge im Dienste des Menschen zu sein, hat die MIT-Forscherin Daniela Rus prophezeit. 1998 veröffentlichte der US-amerikanische Biologe und Experte für Ameisen E.O. Wilson die Publikation «Consilience: The Unity of Knowledge», in der er für die wechselseitige Beziehung und die evolutionären Ursprünge allen menschlichen Denkens plädierte. Er verwendete den Begriff Konsilienz, um das magische «Zusammenspringen» aller Erkenntnisse zu beschreiben.
Das vor Ort an der HGK Basel und online stattfindende Frühlingssymposium des IAGN widmet sich eben dieser Bewegung – sei sie springend, roboter:innenhaft, tierisch oder anderweitig – und den verschiedenen Kenntnissen und Lebensformen, die sie zusammenbringt. Das Symposium mit dem Titel «Fox Trot, Crab Step, Lame Duck, Roger Rabbit, Do the Pony: Animal Dancing as a Technology of Co-Evolving Bodies» ist der Geschichte, den Choreografien und Vorstellungen von tierischen Bewegungsformen und deren Evolution und Aneignung in Tanz und Performance über Epochen, Kulturen und Geografien hinweg gewidmet.
Passenderweise wird das Symposium am Donnerstag, 16. Mai 2024, um 16.30 Uhr mit einer Performance von Simone Fortis «Striding Crawling» (1977), aufgeführt von Claire Filmon / Projet DICI, im TANK der HGK Basel abgeschlossen.
Das Symposium ist der Erinnerung an die US-amerikanische Bildhauerin und Malerin Ida Applebroog gewidmet.
Mit Beiträgen von Fahim Amir, Claire Filmon für Simone Forti / Projet DICI, Kate Foley, Krõõt Juurak und Alex Bailey / Performances for Pets, Edith Karlson und Maria Aruso, Lisa Moravec, Alejandra Pombo Su, Filipa Ramos und Carlos Casas, und Feifei Zhou
Moderiert von Chus Martínez und Quinn Latimer
Das Symposium ist öffentlich und findet auf Englisch statt.
Eintritt frei
«Fox Trot, Crab Step, Lame Duck, Roger Rabbit, Do the Pony: Animal Dancing as a Technology of Co-Evolving Bodies» ist Teil der halbjährlich stattfindenden Symposien des IAGN, welche künstlerische Praxis in ihren Verflechtungen mit Gender, Kolonialität, Sprache und Ökologie thematisieren.
Wissenschaftliche Mitarbeit: Marion Ritzmann
Öffentlichkeitsarbeit: Anna Francke
Technisches Team: Charlotte von Engelberg, Emily Harries, Katharina Kemmerling, Daniele Praiano, Konrad Sigl, Kim Surenthiran
Datum und Zeit
15.5.2024–16.5.2024 (ganztägig) iCal
Ort
Fox Trot, Crab Step, Lame Duck, Roger Rabbit, Do the Pony:
Animal Dancing as a Technology of Co-Evolving Bodies
Frühlingssymposium
15. – 16. Mai 2024 -> Detailliertes Programm
Institute Art Gender Nature (IAGN)
On-site und online
Aula D 1.04, Hochhaus, HGK Basel FHNW
→ LIVESTREAM
Veranstaltet durch
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel
Institut Kunst Gender Natur
Veranstaltungssprache
Englisch