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Noun to Verb: Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Eva Weinmayr

Dr. Eva Weinmayr, Gastprofessorin am Institute Experimental Design and Media Cultures (IXDM) der HGK Basel, widmet sich in ihrer Antrittsvorlesung vom 10. Dezember dem Thema «Noun to Verb: Propositions for transformative intersectional publishing».

Prof. Dr. Eva Weinmayr, Gastprofessorin am Institute Experimental Design and Media Cultures (IXDM) an der HGK Basel, widmet sich in ihrer öffentlichen Antrittsvorlesung vom Dienstag, 10. Dezember, um 19 Uhr dem Thema «Noun to Verb: Propositions for transformative intersectional publishing».

Die Antrittsvorlesung findet im Raum D 1.03 neben der Aula der HGK Basel statt. Ab 19 Uhr gibt es eine kulinarische Begrüssung und alle Zuhörer:innen haben die Möglichkeit, sich ein illustriertes Lese-Exemplar des Vortrags zusammenzustellen und zu binden. Die Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Eva Weinmayr beginnt um 19.30 Uhr und wird in englischer Sprache gehalten.

Prof. Dr. Eva Weinmayr fasst das Thema ihrer Antrittsvorlesung wie folgt zusammen:

Von Wikieditathons bis zur Herstellung von Palästina-Solidaritätsabzeichen, von der Schaffung von Open-Source-Publikationsplattformen bis zu trans:feministischen Zine-Workshops - ich schlage vor, das Publizieren als eine Szene von Beziehungen zu betrachten. Anstatt sich auf primär output-basierte Ansätze des Publizierens zu konzentrieren, plädiere ich für eine Verlagerung des Fokus auf die Prozesse, Werte und Beziehungen, die das Publizieren ermöglichen kann.

Ausgehend von Schlüsselfragen zur Politik der Fixierung einer Publikation stelle ich die Frage, ob z. B. ein Lern- und Lehrmoment als Veröffentlichung betrachtet werden kann. Am Beispiel meiner Doktorarbeit, die als MediaWiki entwickelt und veröffentlicht wurde, stelle ich die individuelle Autorenschaft in Frage und schlage vor, Konzepte von Originalität und Autonomie durch Porosität zu ersetzen, um Raum für mehrere Stimmen und Dissens zu schaffen.

Darauf aufbauend werde ich das Wirken von Redaktionsprozessen untersuchen, um Machtverhältnisse und Zugänglichkeit im Verlagswesen zu thematisieren. Dabei werde ich mich auf kritilab beziehen, eine diskriminierungskritische Ressource und ein Netzwerk für Kunst und Bildung, das sich derzeit im Aufbau befindet.Und wie sieht es mit dekolonialen feministischen Praktiken der Verbreitung, Weitergabe und Wiederverwendung aus? Wie geht man mit Fragen der kulturellen Aneignung und Machtasymmetrien um, die in der derzeitigen Mainstream-Open-Access-Publikation auftreten?

Als Teil einer kollektiven Anstrengung, dieses Problem anzugehen, werde ich ein in Arbeit befindliches Praxisdokument mit dem Titel «Collective Conditions for Reuse» vorstellen, das anstelle einer Lizenz vorschlägt, die Auswirkungen der Wiederverwendung in Betracht zu ziehen.

Weitere Informationen


Datum und Zeit

10.12.2024 19:30–Open End iCal

Ort

Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
Freilager-Platz 1
Hochhaus, D 1.03
4142 Münchenstein b. Basel

Veranstaltet durch

Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel
Institut Experimentelles Design und Medienkulturen

Institute Experimental Design und Media Cultures (IXDM)

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel Institute Experimental Design und Media Cultures (IXDM) Hochhaus: D 3.01 Freilager-Platz 1 4142 Münchenstein b. Basel
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