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The Monster Is Us: Violence, Nonviolence, and the Authoritarian Turn

Das öffentliche Herbstsymposium des Institute Art Gender Nature (IAGN) der HGK Basel vom 26./27. November 2024 befasst sich mit der Figur des Monsters in unseren Fiktionen, Bildern und Realitäten.

Das öffentliche Herbstsymposium des Institute Art Gender Nature (IAGN) der HGK Basel vom 26./27. November 2024 befasst sich unter dem Titel «The Monster Is Us: Violence, Nonviolence, and the Authoritarian Turn» nicht nur mit einem monströsen Moment, sondern fragt auch nach der Rolle die die Figur des Monsters in unseren Fiktionen und Bildern, Realitäten und Rhetoriken spielt.

Angesichts der unmissverständlichen Gewalt von Kriegen in den vergangenen Jahren setzt sich das Herbstsymposium mit dem damit einhergehenden Prozess der Entmenschlichung und Dämonisierung auseinander. Es wirkt so, als würden wir uns in einer Zeit der Monster befinden, wenn autoritäre Systeme schneller voranzuschreiten scheinen, als jeder fortschrittliche Sinn für Solidarität und kollektive Politik es könnte. Denken wir an Antonio Gramscis berüchtigte Zeilen aus einem faschistischen Gefängnis, frei paraphrasiert: «Die alte Welt liegt im Sterben, die neue ist noch nicht geboren: Es ist die Zeit der Monster.»

In diesem Sinne eröffnet das zweitägige Herbstsymposium einen gemeinsamen Raum für künstlerischen Diskurs und Bildung, in welchem nicht politische Entscheidungsträger:innen, sondern Denker:innen, Künstler:innen, Performer:innen, Schriftsteller:innen und Filmemacher:innen darüber sprechen, wie die gegenwärtige Zeit von erschütternder Gewalt in künstlerischen Praktiken aufgegriffen wird und wie sie durch Formen des gemeinsamen Lebens, Arbeitens und Widerstands überdacht und überwunden werden kann.

Das Symposium wird sich nicht nur mit einem monströsen Moment befassen, sondern ist der Betrachtung einer Figur gewidmet, die im zeitgenössischen Leben, dessen Politik, Theorien, Literatur, Kino, Performances und anderen Bereichen immer wieder auftaucht. Welche Rolle spielt das Monster in unseren Fiktionen und Bildern, Realitäten und Rhetoriken?

Das von von Chus Martínez und Quinn Latimer moderierte Symposium umfasst Beiträge von Basma al-Sharif, Elizabeth Breiner von Forensic Architecture, Candice Breitz, Sofia Karim, Roman Selim Khereddine, Diego Marcon, Ingo Niermann, Oleksiy Radynski, Tai Shani, Stas Shärifullá und Latefa Wiersch. Es ist Teil der seit 2018 halbjährlich stattfindenden Symposiumsreihe des Institute Art Gender Nature (IAGN) der HGK Basel, kuratiert von Chus Martínez und Quinn Latimer. Diese Serie ist Teil des Curriculums des Instituts und thematisiert künstlerische Praxis in ihren Verflechtungen mit Macht, Gender, Sprache, Kolonialität und Ökologie.

Das Symposium ist öffentlich und findet sowohl vor Ort in der Aula der HGK Basel als auch online statt. Die Veranstaltung wird in englischer Sprache abgehalten. Eintritt frei.

Weitere Informationen


Datum und Zeit

26.11.2024–27.11.2024 (ganztägig) iCal

Ort

On-site und online
Aula D 1.04, Hochhaus, HGK Basel FHNW
LIVESTREAM

Veranstaltet durch

Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel
Institut Kunst Gender Natur

Institute Art Gender Nature (IAGN)

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel Institute Art Gender Nature (IAGN), Ateliergebäude: A 1.10 Oslo-Strasse 3 4142 Münchenstein b. Basel
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