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20.9.2024 | Hochschule für Wirtschaft

Carbon Removal Booster von Innosuisse mit Beteiligung der FHNW

Vor kurzem ist der neue Innosuisse «Carbon Removal Booster» gestartet, der vom sus.lab der ETH verantwortet wird. Im Konsortium ist die FHNW gleich mit drei Personen vertreten. Sie sind dafür verantwortlich, die Teilnehmenden in Open Innovation Sessions für die Thematik zu sensibilisieren und ihre Ideen kritisch reflektieren zu lassen.

Der Carbon Removal Booster ist eine von Innosuisse finanzierte Initiative, die darauf abzielt, die Entwicklung von Lösungen zur Beseitigung von CO2 in der Schweiz voranzutreiben (Carbon Dioxide Removal – CDR). Diese Bemühungen stehen im Einklang mit der ehrgeizigen langfristigen Klimastrategie der Schweiz, die bis 2050 den Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft vorsieht. 

Es handelt sich dabei um das erste Innovationsprogramm in der Schweiz, das sich auf CDR konzentriert. Es vereint wichtige Akteure, die in einem inspirierenden, offenen Innovationsumfeld gemeinsam Ideen für innovative Lösungen entwickeln und testen können. Pro Jahr fördert das Programm 12 Innovationsteams mit je CHF 24 000. Mit dem Geld sollen die geförderten Teams ihre Ideen in der Folgezeit systematisch weiterentwickeln. Sie werden dabei von erfahrenen Coaches begleitet. 

Das Institut für Unternehmensführung (IfU) der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW ist Teil des Konsortiums und darin mit Ananda Wyss, Pavlina Pavlova und Riccarda Schmid gleich mit drei Personen vertreten. 

Open Innovation Sessions der FHNW

Das Team der FHNW ist innerhalb des Boosters verantwortlich für die Konzeption, Planung und Durchführung von zwei Arten von Open Innovation Sessions. In einem Youtube-Video zum Booster erläutert Ananda Wyss die Aufgaben der FHNW. 

In einer ersten Art von Session werden die Teilnehmenden für das Thema CDR sensibilisiert und ein vertieftes Verständnis der komplexen Zusammenhänge und der Herausforderungen geschaffen. Anschliessend werden neue Ideen entwickelt und eine Pipeline für neue Projekte gefüllt. 

In einer zweiten Art von Sessions sollen die Teilnehmenden über die Nachhaltigkeitsauswirkungen ihrer Projektideen reflektieren und noch bestehende Wissenslücken schliessen. Das Team der FHNW hat dafür einen Nachhaltigkeitsscans mit einer Bewertung von 10 Kriterien und Wissenslücken entwickelt. Die Teams reflektieren anschliessend über die kritischen Annahmen der Projektideen und deren Operationalisierung. Bei der Entwicklung der Instrumente kamen dem Team am IfU seine jahrelangen Vorarbeiten im Bereich der erfolgreichen Entwicklung solcher Instrumente und Konzepte u.a. für die Swiss Sustainability Challenge, das Projekt Think Tank Business Model Innovation und den Innosuisse Booster Applied Circular Sustainability zugute. 

Anstehende Workshops und Deadline zur Einreichung von Projektideen

Der nächste Workshop zur Entwicklung neuer Ideen findet am 7. Oktober 2024 an der ETH Zürich statt. Neue Ideen können dann bis zum 24. Oktober 2024 eingegeben werden.

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