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4.7.2022 | Hochschule für Wirtschaft

Eine grosse Feier für alle Fachbereiche im Öffentlichen Gemeinwesen

Am 30. Juni 2022 fand im Campussaal der FHNW in Brugg-Windisch die zweijährlich stattfindende Zertifikatsfeier der Fachkompetenzen im Öffentlichen Gemeinwesen statt.

Für die Fachbereiche Gemeindeschreiber/Gemeindeschreiberin, Gemeindeverwaltung SO, Einwohnerdienste, Steuerfachleute und Finanzfachleute wurden im vergangenen Jahr 6 Klassen weitergebildet, von denen 128 Absolventinnen und Absolventen ihre Zertifikate in Empfang nehmen konnten.

Begrüssung und Ansprachen

Das Institut für Nonprofit und Public Management der Hochschule für Wirtschaft zeichnet für das Weiterbildungsprogramm verantwortlich. So begrüsste der stellvertretende Leiter, Prof.Emilio Sutter, die zahlreichen Gäste im Campussaal mit launigen Worten. Er betonte die Teamarbeit, die für die Durchführung von Weiterbildungsprogrammen nötig sei. Dabei seien nicht nur die sichtbaren, sondern auch die unsichtbaren «Geister», die im Hintergrund wirkten, wichtig. So verband Emilio Sutter seine Begrüssung mit dem Dank an die Sekretariatsmitarbeiterinnen, die Mitglieder des Fachausschusses und der Fachbeiräte und – nicht zuletzt – den Programmleiter, Michael Baumann, sowie allen, die die Feier organisiert haben und bereicherten.

Im Anschluss hielt die Direktorin der Hochschule für Wirtschaft, Prof. Dr. Regula Altmann, die Ansprache. Sie meinte, eine Weiterbildung - wie auch eine Ausbildung - sei mit dem Besteigen eines Berges vergleichbar, daher brachte sie einige Ausrüstungsgegenstände mit, auf die sie im Folgenden einging.

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Es braucht einen gefüllten Rucksack für die Bergspitze

Als erstes fand sie einen Rucksack unerlässlich, man müsse ja alles Wissen, das neben dem Berufsalltag erworben wird, aufnehmen können. Dazu brauche man auch eine Portion Energie: Ein Apfel und Traubenzucker sollten helfen, durchzuhalten. Ein Wanderstock - das familiäre und berufliche Umfeld - könne zusätzlich unterstützen und Sicherheit geben. Ebenso brauche es Karten zur Orientierung. Auch, damit man das Ziel – die Bergspitze - nicht aus den Augen verliere und bei möglichen Umwegen wieder den Anschluss finden könne. Für Überraschungen und schnelle Wetterumschwünge sei eine Regenjacke ebenso hilfreich und schützend wie ein Sonnenhut. Mit einer gut geplanten Ausrüstung liesse sich der Gipfel erreichen.

Die Direktorin erwähnte dabei auch, dass verschiedene Diskussionsrunden mit Stakeholdern gezeigt hätten, dass sowohl Wissen, das z.B. in der Fachhochschule vermittelt wird, als auch «Soft Skills» in der Arbeitswelt notwendig sind. Verantwortungsbewusstsein, Übersicht, Teamgeist, Kritikfähigkeit, Durchhaltewillen und Widerstandsfähigkeit, würden helfen, den Herausforderungen eines Arbeitsplatzes erfolgreich begegnen zu können und Freude an seinen Aufgaben zu haben.

Regula Altmann schloss ihre Rede mit der herzlichen Gratulation an alle Absolventinnen und Absolventen und dem Dank an alle Beteiligten.

Fotogalerie

Hier finden Sie Fotos der Feierlichkeiten.

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Rückblick

Michael Baumann als Programmleiter erwähnte in seinem Rückblick die gute Zusammenarbeit mit den Dozierenden, die sich fast ohne Ausnahme auf den Online-Unterricht umgestellt und wie auch das Sekretariat grosses Engagement gezeigt hätten. Die Klassensprecherinnen bekamen beim virtuellen Unterricht Gastgeberrollen, die den reibungslosen Ablauf des Unterrichts sehr unterstützten. Den abtretenden Dozierenden dankte Michael Baumann mit einem kleinen Präsent und lud anschliessend alle Gäste zum reichhaltigen Apéro ein.

Mitreissende Gitarren- und Flötenstücke der Familie Donadio, ergänzt durch Trommelklänge, die den lateinamerikanischen Charakter der Melodien besonders hervorhoben, umrahmten die Feier.

Der Frauenanteil ist hoch

Bei der Zertifikatsverleihung fiel der grosse Anteil an Frauen auf, die sich im Rahmen Ihrer Tätigkeit in Gemeindeverwaltungen weiterbilden. Ein entsprechender Anteil bei der Besetzung von Kaderpositionen mit Frauen ist allerdings noch nicht Realität. Deshalb führt das Institut für Nonprofit und Public Management in Kooperation mit dem Institut für Personalmanagement eine Studie durch, die das Phänomen untersuchen und Verbesserungsmöglichkeiten, z.B. in den Anstellungsbedingungen, finden soll: Förderung gleichberechtigter Teilhabe an (Kader-) Positionen in Schweizer Gemeindeverwaltungen

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