2.11.2022 | Hochschule für Wirtschaft
FHNW-Studentin gründet auf Nachhaltigkeit ausgelegtes Print-on-Demand-Startup
Die Studentin Martina Müller hat die Vertiefungsrichtung Entrepreneurship genutzt, um ihr eigenes Startup sevenA zu gründen – mit dem sie die Textildruck-Branche in Richtung Nachhaltigkeit verändern will.
Mit viel Elan und der nötigen Prise Demut gründete Martina Müller im Winter 2021 das Startup sevenA GmbH im Rahmen der Vertiefungsrichtung Entrepreneurship des Studienganges Betriebsökonomie. Ihr Ziel: den Markt im Bereich des personalisierten Textildruckes aufzumischen und sich mit einer innovativen, nachhaltigen Strategie zu etablieren. Die Idee dazu kam der Gründerin, nachdem sie auf der Suche nach einem selbst gestaltbaren, personalisierten Geschenk war. Nach intensiver Suche wurde jedoch klar, dass das bestehende Angebot die gewünschten Bedürfnisse nicht abdeckte, weshalb die Idee einer eigenen Unternehmung heranreifte, um die vorliegenden Marktlücken zu schliessen.
Das Startup sevenA bietet personalisierte Bekleidung an, aber auch viele weitere individuell gestaltbare Utensilien wie Tassen, Hundeanhänger, Plüschbären, Taschen und vieles mehr. Die Kundinnen und Kunden können ihr Produkt mittels eines Produktkonfigurators im Webshop individuell gestalten oder zwischen zahlreichen originellen Vorlagen auswählen. SevenA GmbH spezialisiert sich vor allem auf Privatkunden auf der Suche nach einem einzigartigen, persönlichen Geschenk sowie auf Kleinunternehmen, die ihre Marke stärken und einen bleibenden Eindruck hinterlassen möchten, indem sie ihr Logo auf verschiedene Produkte drucken lassen. SevenA besticht dabei vor allem mit seiner Nachhaltigkeit – was bisher im Schweizer Markt gefehlt hat. Angefangen mit der Verwendung von nachhaltiger Bio-Baumwolle, über die regionale Verarbeitung und Bedruckung, bis hin zur Nutzung erneuerbarer Energie, steht sevenA am Puls der Zeit mit einer langfristigen und zukunftsorientierten Ausrichtung.
An der Swiss Startup Challenge erreichte sevenA den fünften Platz (v.l.n.r.: Sven Kamm, Martina Müller und Roman Kaiser).
Martina Müller hat die Zeit im Studium genutzt, um an ihrem Start-up zu arbeiten. Neben der Vertiefungsrichtung hat sie auch ihre Bachelor-Arbeit zu sevenA geschrieben und dabei das optimale Social-Media-Marketing untersucht. Mittlerweile arbeitet die Gründerin hauptberuflich für ihr eigenes Unternehmen und kann auf die Unterstützung von zwei Teammitgliedern zählen.
Die Vertiefungsrichtung Entrepreneurship an der Hochschule für Wirtschaft FHNW kann von Studierenden im letzten Studienjahr gewählt werden. Das Ziel ist, dass während einem Jahr aus einer Geschäftsidee ein Geschäftsmodell entsteht und dieses auch noch am Markt getestet wird. Daraus entstehen immer wieder Start-ups, die sich durchsetzen und nachhaltig etablieren können.