27.3.2023 | Hochschule für Wirtschaft
KI-Wettbewerb gewonnen – Gratulation Anna Heldstab
"Bot or not" lautete die Frage beim Gewinnspiel zum neuen Bachelor-Studiengang Business Artificial Intelligence.
Bilder, Fotos, Texte und auch Programmiercode können heute mit wenig Aufwand von der künstlichen Intelligenz erstellt werden. Das eröffnet nicht nur neue technische Möglichkeiten und Berufsfelder, sondern stellt uns auch vor die Frage, ob wir den Unterschied zwischen menschlicher Kreativität und maschinellen Erzeugnissen noch erkennen können.
Darum drehte es sich im Wettbewerb "Bot or not" der Hochschule für Wirtschaft FHNW. Der interaktive online-Wettbewerb wurde von Dr. Andreas Martin zum Start des neuen Bachelorstudiengangs Business Artificial Intelligence im September 2023 entwickelt. In mehreren Runden mussten die Teilnehmenden herausfinden, welche Inhalte von einer künstlichen Intelligenz aufgrund von bestimmten Vorgaben geschaffen wurden. Keine einfache Aufgabe, die Anna Heldstab aber mit Bravour erledigt hat.
V.l.n.r.: Prof. Dr. Knut Hinkelmann, Anna Heldstab, Corinne Köpfli, Dr. Andreas Martin (Foto: Florian Schönmann).
Am 23. März durfte die glückliche Gewinnerin ihren Preis, einen brandneuen Laptop, am FHNW Campus Olten im Rahmen eines Apéros entgegennehmen. Wir gratulieren Anna Heldstab herzlich und freuen uns, sie als Studentin der ersten Sunde im Bachelor Business Artificial Intelligence begrüssen zu dürfen!
«Ich hatte an einem Info-Anlass zum Bachelor in Business Artificial Intelligence teilgenommen, wo auch der Wettbewerb erwähnt wurde. Da ich mich sehr dafür interessiere, wie künstliche Intelligenz und die Technik dahinter funktioniert, habe ich mich kurz danach für den Studienbeginn im Herbst angemeldet. Bei gewissen Aufgaben im Wettbewerb fand ich es deutlich, was von einem Menschen und was von einer künstlichen Intelligenz erschaffen wurde. Manchmal habe ich mich auch auf mein Bauchgefühl verlassen und ich lag richtig – das war sehr spannend!»
Sind die Hunde echt? So sahen die Aufgaben des Wettbewerbs "Bot or not" aus (Screenshot).
Drei Fragen an Dr. Andreas MartinCo-Studiengangsleiter (a. i.) BSc Business Artificial Intelligence
Nebst dem neu lancierten Bachelor-Studiengang, mit dem zukunftsweisenden Abschluss in Business Artificial Intelligence, hat die künstliche Intelligenz einen zunehmend grossen Stellenwert in den etablierten Studiengängen. So wird in den Vertiefungsrichtungen «Managerial Data Science» und «Business Analytics» auf die Datenanalyse und Entscheidungsunterstützung mit Business Intelligence und Methoden des angewandten maschinellen Lernens eingegangen. Auch der Masterstudiengang Business Information Systems bietet ein umfangreiches Spektrum an KI-Vertiefungen auf Master-Ebene an.
Es sind drei Bausteine, die diesen Bachelor einzigartig machen. Die Studierenden haben die Gelegenheit, selbstbestimmt je nach persönlichen Präferenzen in die facettenreiche Welt der Künstlichen Intelligenz einzutauchen: In Themen wie maschinelles Lernen, Wissensrepräsentation, Sprachverarbeitung oder Robotik können sie wirtschaftlich gefragteste Expertise erwerben. Zudem legt dieser Studiengang einen klaren Fokus auf die Rolle des Menschen im Rahmen von Ethik, Dialogsystemen (u. a. Chatbots), sozialen Robotern, Nachhaltigkeit und Mensch-Maschine-Interaktion. Und drittens befähigt die Wirtschaftsorientierung die Studierenden KI in der Praxis für neuartige Geschäftsmodelle anzuwenden.
Grundsätzlich wird es kaum ein Bereich in der Wirtschaft geben, der nicht durch KI verändert wird. ChatGPT ist ein anschauliches Beispiel dafür. Viele Menschen und Unternehmungen fragen sich, ob ChatGPT oder Künstliche Intelligenz im generellen, in Zukunft menschliche Arbeitskraft ersetzen wird. Hierbei halte ich es jedoch wie Erik Brynjolfsson, Direktor des Digital Economy Lab der Universität Stanford, welcher klar sagt, wenn der Einsatz von KI-Werkzeugen «richtig» geschieht, dann wird es nicht darum gehen, dass Menschen von KI ersetzt werden. Sondern, dass Menschen mit einem KI-Werkzeug Menschen oder Unternehmungen ohne KI ersetzen werden. |
Zum Interview mit Andreas Martin zum Phänomen ChatGPT
«Von einem Ersatz von menschlichem Denken kann keine Rede sein»
Interview Andreas Martin