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Zwei trinationale Studierende erhalten den Prix Bartholdi

Der Prix Bartholdi macht es sich zur Aufgabe, die internationale Ausrichtung oberrheinischer Studiengänge zu fördern. Dieses Jahr waren gleich zwei Studierende des Studiengangs International Business Management unter den Preisträgern: Ukshin Berisha in der Kategorie „Studentische Arbeiten" und Claire Claus in der Kategorie "Meine Auslandserfahrung“. Wir haben uns mit den beiden unterhalten.

Was bedeutet die Auszeichnung des Prix Bartholdi für euch persönlich?

Ukshin: Der Prix Bartholdi markiert für mich den krönenden Abschluss eines unvergesslichen Lebensabschnitts. Obwohl ich in eher einfachen Verhältnissen aufgewachsen bin, ist für mich hier der Traum vom Leben und Studium im Ausland bereits jetzt dreifach in Erfüllung gegangen. Dafür bin ich sehr dankbar.

Claire: Die Auszeichnung ist eine Anerkennung für meine Arbeit und ich freue mich natürlich sehr darüber. Der Prix Bartholdi spornt junge Leute an, über die Grenzen hinauszuschauen und ins Ausland zu gehen, um sich weiterzubilden.

"Herzlichen Glückwunsch an Ukshin Berisha und Claire Claus! Es erfüllt mich mit ganz besonderem Stolz, dass wir seit Bestehen des Prix Bartholdi (fast) jedes Jahr IBM-Studierende unter den Preisträgerinnen und -trägern haben. Es zeigt, welches Format unsere Studierenden haben."

Dr. Jörg Wombacher, Studiengangleiter BSc International Business Management a.I.

Wie habt ihr das trinationale Studium erlebt?

Claire: Das Studium ist einfach eine tolle Erfahrung. Dadurch, dass viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Nationalitäten und Kulturen zusammentreffen, lernt man sehr viel. Ich finde diese Vielfalt während des Studiums sehr wichtig, da jeder von dem Anderen lernen kann. Es ist auch einzigartig, an verschiedenen Hochschulen zu studieren und jedes Semester in einem anderen Land zu leben. Man kann sich den unterschiedlichen Anforderungen anpassen und wird flexibler.

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Ukshin: Das IBM-Studium habe ich als extrem abwechslungsreich erlebt. Man studiert nicht nur jedes Semester an einer anderen Partnerhochschule, sondern hat in den Semesterpausen jeweils genug Zeit, um mehrere Praktika zu absolvieren. Wenn man eigene Ideen hatte - sei es für Lehrveranstaltungen oder für Aktivitäten ausserhalb des regulären Unterrichts - wurden auch diese ernst genommen und nach Möglichkeit (sogar finanziell) unterstützt. Ich hätte nie gedacht, dass dreieinhalb Jahre so kurzweilig sein können.

Was waren eure Highlights im Studium?

Ukshin: Das Bachelorstudium steckte voller Highlights. In besonderer Erinnerung bleiben mir das Auslandssemester an der Universität Stockholm und mein halbjähriges Praktikum in Mannheim. Die Kollegialität und gegenseitige Fürsorge unter uns Studierenden haben mich ebenfalls schwer beeindruckt. Auch die Dozierenden tragen zu dieser kooperativen Umgebung bei, indem sie uns Studierenden stets auf Augenhöhe begegnen.

Claire: Ich bin noch nicht fertig mit meinem Studium. Daher denke ich, dass ich noch viele Highlights erleben darf. Aber ich stimme Ukshin zu: die einzigartige Stimmung zwischen uns Studierenden ist definitiv ein Highlight.

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Was waren die grössten Herausforderungen?

Claire: Ich hatte am meisten Respekt davor, zwei Drittel des Studiums in einer Fremdsprache zu absolvieren. Die ersten Tage sind natürlich schwierig, aber ich war erstaunt, wie schnell man sich an die Sprache und die Umgebung gewöhnt. Mit so vielen unterschiedlichen Menschen und Denkweisen umzugehen, ist ebenfalls eine Herausforderung. Indem man seine Meinung äussert und mit anderen diskutiert, lernt man, andere Kulturen und Ansichten zu verstehen.

Ukshin: Es dauert immer eine Weile, bis man sich am neuen Standort zurechtgefunden, eine Tagesstruktur entwickelt und sich an die neue Unterrichtssprache gewöhnt hat. All das kann gerade am Anfang anstrengend sein, doch der Mehraufwand lohnt sich allemal. Man wird belastbarer und verbessert seine Sprachkenntnisse: damit sticht man aus der Masse heraus. Wenn man bedenkt, wie viele Studierende jedes Jahr eine wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung abschliessen, sind solche Alleinstellungsmerkmale meines Erachtens absolut entscheidend.

Was sind eure Pläne für die Zukunft?

Ukshin: Neben Praxisbezug wird im Studiengang IBM auch viel Wert auf wissenschaftliches Arbeiten gelegt. Letzteres hat in mir den Wunsch geweckt, ein Masterstudium aufzunehmen, um diese Kenntnisse weiter zu vertiefen. Ob ich in der Schweiz bleibe oder ob es mich wieder ins Ausland zieht, ist derzeit noch offen.

Claire:  Ich möchte erstmal mein Studium erfolgreich abschliessen und herausfinden, in welche Richtung ich mich orientieren möchte. Auch ich werde bestimmt noch einen Master machen. Aber bis dahin habe ich noch ein bisschen Zeit.

Herzliche Gratulation euch beiden und weiterhin viel Erfolg!

Weitere Informationen

Webseite BSc International Business Management

Webseite Prix Bartholdi


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