Vielseitige Funktionalisierung von Vliesen mittels e-grafting
Forschende der FHNW entwickeln ein Vlies mit einer neuartigen Kombination von Funktionalitäten über e-grafting.
Themen
e-grafting, funktionelle Oberflächen
Ziel
Industrielle Herstellung von Vliesen mit funktionellen Oberflächen.
Ausgangslage
Die Jakob Härdi AG in Oberentfelden stellt Vliese für den Einsatz in verschiedenen Gebieten her. Funktionalisierte Füllvliese, die gut benetzbar sind und weitere interessante Eigenschaften aufweisen, sind in technischen Produkten sehr gefragt. Mögliche Anwendungsbereiche finden sich zum Beispiel in der Klimatechnik, im Bereich von Inkontinenzprodukten und für Outdoor-Equipment.
Ergebnis
Das Forschungsteam entwickelte die dauerhafte Funktionalisierung von Vliesen durch das Elektronenstrahl-induzierte Aufpfropfen (e-grafting) von Polymeren. Nach der Beschichtung werden im e-grafting Prozess dauerhafte Bindungen zwischen dem Substratmaterial und dem funktionalen Graft-Polymer erzielt. Dank einer neuen Generation von Elektronenstrahl-Emittern ist die Modifizierung von Oberflächen mit Elektronenstrahlen auch auf industrieller Ebene möglich.
Projekt-Information |
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Auftraggeber | Jakob Härdi AG |
Ausführung | Institut für Nanotechnische Kunststoffanwendungen FHNW |
Förderung | Forschungsfonds Aargau |
Projektteam | Sonja Neuhaus (Leitung), Sebastian Wollmann |