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9.11.2023 | Institut für Biomasse und Ressourceneffizienz

BioPhosRec - Phosphorreicher Recyclingdünger

Um den Düngemittelbedarf der Landwirtschaft zu decken, ist die Schweiz auf den Import von Phosphor angewiesen. Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Validierung eines neuen organischen Phosphor-Recyclingdüngers durch die Verwertung von Phosphor-reichen Nebenströmen aus Kläranlagen.

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Pilotversuch bei der Oberland Energie AG

Die Schweiz importiert heute jährlich rund 15'000 Tonnen Phosphor, wovon 4'500 Tonnen zu Mineraldüngern verarbeitet werden. Die Verwendung dieser importierten P-Dünger ist problematisch, da sie teilweise hohe Gehalte an Schwermetallen, insbesondere Cadmium und Uran, aufweisen, welche die Umwelt belasten. Ziel des Projekts ist die Herstellung eines neuartigen Recyclingdüngers namens BioPhosRec, der reich an Phosphor (P) ist und durch das Upcycling von P-reichen Nebenströmen aus der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Thunersee gewonnen wird.  Der neue Recyclingdünger BioPhosRec kann als umweltfreundliche Alternative zu synthetischen Phosphatdüngern eingesetzt werden und ist in der Landwirtschaft ebenso wirksam wie die synthetischen Düngemittel Monosuperphosphat (SSP), Diammoniumphosphat (DAP) oder Monoammoniumphosphat (MAP).

Projektdauer: 2 Jahre

Finanzierungsinstrument : Innosuisse

Bewilligter Betrag: 460 kCHF

Industriepartner : Oberland Energie AG

Forschungspartner: Institut für Ecopreneurship (FHNW) und Agroscope

Projektleitung: Institut für Biomasse und Ressourceneffizienz (FHNW)

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