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Dozentin für Solmisation und allgemeine historische Musikpädagogik: Tabea Schwartz

Wir gratulieren Tabea Schwartz herzlich zur Wahl und freuen uns über die erweiterte Zusammenarbeit mit ihr sowohl am FHNW/HSM-Institut als auch an der Musikschule der Schola Cantorum Basiliensis.

Tabea Schwartz (c) Martin Chiang.jpg

Foto: Martin Chiang

Tabea Schwartz widmet sich der zeitgemässen, historisch informierten Aufführung von Musik des 13. bis 18. Jahrhunderts sowie deren Vermittlung.

Während ihrer Studien an der Schola Cantorum Basiliensis und an der Kungliga Musikhögskolan Stockholm konnte sie ihre Expertise für die Musiksprachen des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks stetig vertiefen. Heute verfolgt sie eine rege Konzerttätigkeit als Blockflötistin und mit Streichinstrumenten der frühen Neuzeit. Ihr vielfältiges künstlerisches Wirken führte sie an das Globe Theatre London, an das Teatro Metropolitano Medellín sowie zu prestigeträchtigen Konzertreihen für Alte Musik u.a. in Basel, Zürich, Utrecht, Brugge, Stockholm und Magdeburg. Sie ist Initiantin und Mit-Intendantin der Konzertreihe ReRenaissance.

Dank der Zusammenarbeit mit Ensembleformationen wie dem Capricornus Consort Basel, Ensemble Leones, Miroir de Musique, SingerPur, Voces Suaves ist sie nicht nur live, sondern auch im Radio und auf preisgekrönten Einspielungen zu hören. Ihr eigenes Debütalbum The Parensi Manuscript mit unbekannten italienischen Blockflötensonaten erschien im November 2020 bei panclassics. Das Nachfolgealbum mit Musik des schwedischen Gerdin-Manuskripts wurde in Kooperation mit dem SRF im Herbst 2021 publiziert. Mit dem Projekt "More than Muses" widmet sie sich aktuell der Musiklandschaft Antwerpens und Amsterdams um 1650 - aus der Perspektive dreier Frauen, die die kulturelle Blüte ihrer Zeit als Virtuosin, Musikdruckerin bzw. Komponistin aktiv mitprägten (Veröffentlichung der Aufnahme in Vorbereitung).

Tabea Schwartz ist in vielfältiger Weise als Musikvermittlerin in Forschung und Lehre tätig:
Sie ist Dozentin für Blockflöte/Fachdidaktik, Allgemeine Musikdidaktik und Historische Aufführungspraxis an der Zürcher Hochschule der Künste und unterrichtet seit 2018 Solmisation an der Schola Cantorum Basiliensis. 2021 entwickelte sie eine neues Kursformat für die Fachdidaktik Blockflöte an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und führte 2021/2022 die Professur für Blockflöte an der Kunstuniversität Graz.
Seit 2014 unterrichtet sie zudem als Blockflötenlehrerin an der Kreismusikschule Pratteln Augst Giebenach. Besonders am Herzen liegt ihr der Arbeitsbereich der historischen Methodik, die sie durch ihr Wirken an der Musikschule der Schola Cantorum Basiliensis, so z.B. seit 2019 im Rahmen des Projekts oy… cantemos!, und in Form interaktiver Schulhauskonzerte mit Alter Musik aktuell neu auslotet.

Per Herbstsemester 2024-25 unterrichtet sie Solmisation und allgemeine historische Musikpädagogik an der SCB/HSM sowie im Bereich der angewandten Musiktheorie an der Musikschule der SCB.

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