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Schola Cantorum Basiliensis Scripta Bd. 11

Erschienen: Karin Paulsmeiers Notationskunde 13. und 14. Jahrhundert

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Karin Paulsmeier studierte Musik und Musikwissenschaft in Basel. Von 1970 bis 2003 unterrichtete sie an der Schola Cantorum Basiliensis und entwickelte dort im Verlauf ihrer Unterrichtstätigkeit die Notationskunde zu einem für die Aufführungspraxis des späten 12. bis 18. Jahrhunderts grundlegenden Fach.

Der im Schwabe-Verlag nun erschienene Band zur Notationskunde des 13. und 14. Jahrhunderts bildet mit den früheren Bänden (SCBS Bd. 2 und 4) die Notationskunde umfassend ab.

Der aktuelle Band zeichnet die Entwicklung der Notation von den Anfängen der für die abendländische Musik kennzeichnenden rhythmischen Festlegung (12./13. Jahrhundert) bis zu den komplexen Strukturen einer Ars subtilior (14./15. Jahrhundert) nach. In keiner anderen Epoche folgen die Veränderungen im rhythmischen Konzept der Kompositionen so dicht aufeinander. Die damit verbundenen Notationsentwicklungen werden hier differenziert und auf die Praxis bezogen dargestellt. Im Einzelnen widmet sich die Autorin der Herausbildung einer rhythmischen Festlegung innerhalb des zweistimmigen Organums von Notre Dame, der kritischen Einordnung der sechs Modi ins System der Modalnotation, den Konsequenzen der «Cum littera»-Formen Conductus und Motette für die Notationsentwicklung, den Motetten-Notationen der Ars antiqua sowie dem Mensurensystem der Ars nova. Weiter geht es um Besonderheiten innerhalb der Entwicklung der Notation des italienischen Trecento und um Aufzeichnungsweisen der Ars subtilior.

Notationskunde 13. und 14. Jahrhundert kann direkt beim Schwabe-Verlag sowohl gedruckt als auch als E-Book erworben werden; alle 3 Bände mit diesem Bestellformular auch als günstigeres Bundle.


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