Nutzen von Virtueller Realität im naturwissenschaftlichen Unterricht
Forschungsschwerpunkt: Starke Kooperationen
Laufzeit: 2020–2024
zuständig: Institut Primarstufe, Professur Entwicklungspsychologie
Projektleitung: Prof. Dr. Trix Cacchione (PH FHNW), Prof. Dr. Corinna Martarelli (FernUni Schweiz), Dr. Sebastian Tempelmann (PH Bern)
Kooperationspartner: PH Bern, PH Luzern, FernUni Schweiz, ateo (VR-Entwicklung)
Wir, ein Team von Forschenden der FernUni Schweiz, der PH Bern sowie der PH FHNW haben uns zusammengetan, um für Primarschüler*innen im Alter von 11 und 12 Jahren eine virtuelle Unterrichtseinheit zum Wasserkreislauf zu entwickeln und diese zu evaluieren. Entscheidend für die Wahl des Unterrichtsgegenstands war, dass er nicht direkt beobachtbare Aspekte der Umwelt beinhaltet, im Lehrplan 21 verankert ist, als Virtual-Reality-(VR)-Umgebung umsetzbar und von zentraler gesellschaftlicher Relevanz ist.
Im Rahmen des Projekts vergleichen wir das VR-Lehrmittel mit anderen Bildungsmedien wie Büchern, Videos oder Lern-Games. Wir stellen die Hypothese auf, dass die Interaktion und Immersion (das Eintauchen in eine alternative Realität) mittels VR, das Lernen über Prozesse und Strukturen erleichtert, die sonst nicht direkt erfahrbar sind.
Ziel ist es, neben der Entwicklung eines effektiven Lehrmittels über den Wasserkreislauf, die generellen Chancen und Herausforderungen von VR bezüglich Lernerfolg und praktischer Implementierung im Schulalltag zu untersuchen und zu dokumentieren.
Das Projekt ist Teil des Nationalen Forschungsprogramms 77 «Digitale Transformation»