Projekte

    Projekte der Professur für Berufspraktische Studien und Professionalisierung Sekundarstufe II.

    Innovating Digital Exams and Assessments (IDEA)

    Im Jahr 2024 werden im Kanton Basel-Stadt erstmals Maturitäts- und Abschlussprüfungen mit digitalen Hilfsmitteln durchgeführt. Das Projekt IDEA untersucht diese Einführung (Vorbereitung, Umsetzung, Weiterentwicklung) wissenschaftlich. Der Fokus liegt auf zukunftsweisenden digitalen Prüfungsformaten. Der Pilot startete mit den Fächern Deutsch und Englisch - 2025 soll die Begleitung auf alle prüfungsrelevanten Fächer ausgeweitet werden.

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    Projektleitung
    Michael Ruloff
    Projektdauer
    2024–2026
    Förderung
    Erziehungsdepartement Kanton Basel-Stadt

    Entwicklung und Erprobung einer digitalen Lernplattform

    Das Unterrichtsvideo-Portal des Instituts für Sekundarstufe I und II der PH FHNW soll zu einer digitalen Lernplattform ausgebaut werden. Die bestehenden Unterrichtsvideos werden mit didaktisch aufbereitetem Begleitmaterial angereichert und Clips und Übungsaufgaben zur Förderung der Analysekompetenz bereitgestellt. Die geplante Lernplattform wird aktuelle Videoclips aus dem deutschschweizerischen Kontext beinhalten, die für die interaktive Arbeit an relevanten unterrichtlichen Fragestellungen aufbereitet wurden. Insofern hat sie ein grosses Potential für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen.
    Die Plattform ermöglicht Dozierenden, die Lehre praxisnah und anschaulich zu gestalteten und theoretische Inhalte an konkreten Praxisbeispielen zu situieren. Studierende können zudem mit den auf der Plattform zur Verfügung gestellten Unterlagen selbständig die eigenen, berufsbezogenen Kompetenzen weiterentwickeln. Darüber hinaus entsteht die Möglichkeit, fachdidaktische, fachwissenschaftliche, erziehungswissenschaftliche und schulpraktische Perspektiven der Lehrpersonenausbildung miteinander zu verschränken und damit die Qualität der Lehre zu verbessern.

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    Projektleitung
    Kerstin Bäuerlein & Sara Mahler
    Projektdauer
    Januar 2020–Dezember 2020
    Förderung
    Lehrfonds FHNW

    Aufbau eines Unterrichtsvideo-Portals

    Ziel des Projekts ist es, ein Portal mit qualitativ hochwertigen, technisch einfach zugänglichen und rechtlich freigegebenen Unterrichtsvideos anzulegen. Die Videos sollen allen Dozierenden des Instituts für Sekundarstufe I und II für die Nutzung in der Aus- und Weiterbildung zur Verfügung stehen.
    Mit diesem Portal wird auf das Bedürfnis der Dozierenden wie auch der Studierenden nach Unterrichtsvideos für den Einsatz in der Lehre bzw. iim Studium reagiert. Die Arbeit mit Videos erhöht in der Lehre nicht nur die Anschaulichkeit, sondern ermöglicht auch unterschiedliche didaktische Settings und eignet sich nachweislich für die Unterstützung der Professionalisierungsprozesse bei Studierenden. Darüber hinaus können die Videos genutzt werden, um fachdidaktische, fachwissenschaftliche, erziehungswissenschaftliche und schulpraktische Perspektiven der Lehrpersonenausbildung miteinander zu verbinden und eine Diskussion über ein gemeinsames Verständnis von Unterrichtsqualität anzuregen.
    Bereits vorhandene Videoaufnahmen eignen sich aus diversen – u.a. rechtlichen und inhaltlichen – Gründen nicht für die Bedarfe unseres Instituts. Das Portal soll zudem über das einjährige Aufbauprojekt hinaus, kontinuierlich mit weiteren Videos angereichert werden, um langfristig alle Fachbereiche, Klassenstufen und Schulniveaus der Sekundarstufe abzudecken.

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    Projektleitung
    Sara Mahler & Kerstin Bäuerlein
    Projektdauer
    September 2019–August 2020
    Förderung
    Innovationspool des Instituts für Sekundarstufe I und II der PH

    Virtual Reality an Maturitätsschulen

    Für die professionelle Entwicklung der Studierenden ist die Reflexion – das "Innehalten", die Analyse des eigenen Unterrichts – zentral. Reflexion wird auch als Brücke zwischen theoretischem Wissen und praktischem Erleben gesehen. Prinzipiell haben die Studierenden eher wenige Möglichkeiten zur vertieften Auseinandersetzung mit dem eigenen pädagogischen Handeln. Die Lehrerinnen- und Lehrerbildung benötigt daher unterstützende Methoden. Die Arbeit mit eigenen Unterrichtsvideos stellt eine Hilfe dar, das Video zeigt jedoch nur eine Perspektive und deshalb ist die Möglichkeit der Reflexion limitiert. Virtual Reality kann eine Lösung darstellen, denn die immersiven Elemente bieten eine Chance für die Ausbildung von Lehrpersonen.
    Das Projekt wird in Kooperation mit der Hochschule für Kunst und Gestaltung (HGK) sowie der Stiftung für Teleinformatik (SWITCH in Zürich) Unterrichtseinheiten editieren und dokumentieren, um sie als Simulation für die Ausbildung von angehenden Lehrpersonen erlebbar zu machen.

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    Projektleitung
    Michael Ruloff & Florian Olloz
    Projektdauer
    Juni 2019–Mai 2020
    Finanzierung
    Lehrfonds FHNW

    APaCH – Ausbildungspartnerschaft für Chancengerechtigkeit

    Mit diesem von der Stiftung Mercator geförderten Projekt soll die individuelle Förderung von sozial benachteiligten Jugendlichen auf der Sekundarstufe II als integraler Teil der Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule implementiert werden. In Zusammenarbeit mit rund 10 Partnerschulen im Bildungsraum Nordwestschweiz sollen Studierende in einem begleiteten Praktikum einen Schwerpunkt auf die individuelle Förderung von sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern legen. Dabei arbeiten sie in schuleigenen Programmen und Projekten mit und werden von den Praxislehrpersonen und den Dozierenden begleitet und unterstützt. Die Partnerschulen sind dabei bezüglich der Einbindung der individuellen Lernbegleitung in die Lehramtsausbildung unterschiedlich weit. Zum einen nehmen nicht alle Partnerschulen an APaCh teil, gleichzeitig sind nicht alle Dozierenden der begleitenden Reflexionsseminare Fachpersonen im Bereich individuelle Förderung. Aus diesem Grund wurden im Leitfaden der PH verschiedene Vorschläge für Arbeitsaufträge im Reflexionsseminar verankert. Diese Arbeitsaufträge reichen von der Erstellung eines Lernportraits einzelner Lernender, bis hin zu einer intensiven mehrwöchigen Lernbegleitung/Coachings. Auf diese Weise wird es möglich eine flexible Implementierung an den einzelnen Schulen zu realisieren, in dem die in Studierenden entweder in bereits bestehenden Gefässen eingebunden werden, oder neue Formen und Formate für die Schule entwickelt werden. Als Einführung fanden an den Partnerschulen entsprechend der Bedürfnisse unterschiedliche Workshops statt. Die Wirksamkeit des Projektes wird mittels quantitativer und qualitativer Begleitforschung untersucht.

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    Projektleitung
    Franziska Bühlmann
    Projektdauer
    2017–Dezember 2019
    Förderung
    Mercator

    Konzepte der Digitalisierung an den Maturitätsschulen im Kanton Schwyz

    Das Forschungsprojekt nimmt die digitale Transformation an allen Maturitätsschulen im Kanton Schwyz unter die Lupe. Der Forschungsstand zur Digitalisierung auf der Schweizer Sekundarstufe II ist (noch) überschaubar – es besteht entsprechend Forschungsbedarf. Im Rahmen des Projekts werden mit allen Rektor/innen problemzentrierte Interviews durchgeführt. Im Zentrum stehen Ideen, Ziele und Visionen der Rektor/innen in Bezug auf die Digitalisierung und die Integration digitaler Medien an ihrer Schule. Das Projekt dient dem Einblick in Grundverständnisse des digitalen Wandels sowie Digitalisierungsbestrebungen und –hürden an den Schwyzer Maturitätsschulen, auch in Bezug auf die Einführung von Informatik als Pflichtfach.

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    Projektleitung
    Michael Ruloff
    Projektdauer
    August 2018–August 2019
    Finanzierung
    Offenes Forschungsprogramm, Pädagogische Hochschule Schwyz