Die Projekte der Professur für Didaktik in Kunst & Design und ihre Disziplinen sind vielfältig und spannend. Hier finden Sie eine Auswahl dieser Projekte.
Die Studie FaBiG untersucht fachspezifische Qualitätsdimensionen unterrichtlicher Lehr-Lernprozesse im Bildnerischen Gestalten. Mittels Unterrichtsaufnahmen werden fachspezifische Gelingensbedingungen qualitativ-empirisch beschrieben, analysiert und im kunstpädagogischen Diskurs kontextualisiert. Ziel ist es, Tiefenstrukturen von fachlichen Lehr-Lernprozessen abzubilden und für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung beschreibbar sowie anwendbar zu machen. Hierzu werden weitere Unterrichtsaufnahmen einbezogen, um im Transfer in die Praxis die bisherigen Erkenntnisse zu ergänzen und zu prüfen.
Projektleitung
Prof. Dr. Nicole Berner (Projektleitung PH FHNW)
Projektteam
Alexandra D’Incau, Monika Geschwentner
Projektdauer
2017-2019
Finanzierung
PH FHNW
„Raum und räumliche Phänomene“ stellen in den Fächern Bildnerisches Gestalten sowie Textiles und Technisches Gestalten mit LP 21 in der Sekundarstufe I ein zentrales Themenfeld dar. IN dem Entwicklungsprojekt werden unterschiedliche kompetenzorientierte Lernumgebungen erprobt und deren Wirkungen auf Lehr- und Lernprozesse evaluiert.
Aus dem Entwicklungsprojekt ist das Lehrmittel „GestaltungsRäume. Aufgabenkultur für bildnerisches, technisches und textiles Gestalten“ entstanden.
Projektleitung
Prof. Christine Rieder / Prof. Hermann Graser / Julia Weber
Projektdauer
2015-2017
Finanzierung
PH FHNW
Im Rahmen der 21st Century Skills zählt Kreativität mit zu den wichtigsten Kompetenzen, die für die Lebens- und Arbeitswelt der heranwachsenden Generation von Bedeutung sind. Um Schülerinnen und Schüler in ihren kreativen Fähigkeiten zu stärken, kann der Unterricht in den Fächern Bildnerisches Gestalten sowie Textiles und Technisches Gestalten einen Beitrag dazu leisten. Dabei wird Kreativität als eine in allen Menschen angelegte Kompetenz verstanden. Kreativitätsförderung in der Schule bedeutet deshalb, Lernenden einen Zugang zur eigenen Kreativität zu ermöglichen und deren bereits vorhandene Ressourcen weiterzuentwickeln. Die Schülerinnen und Schüler sollen darin bestärkt werden, sich selbst als kreative Person wahrzunehmen, eigene Ideen zu äussern und diesen nachzugehen.
Die Tagung «Kreative Methoden in Kunst und Design» stellte ein Forum zur Verfügung, um neue wissenschaftliche und didaktische Erkenntnisse der Kreativitätsförderung in den Gestaltungsfächern vorzustellen und zu diskutieren. Ein Tagungsbericht hierzu ist in den BDK-Mitteilungen 03/2019 erschienen.
Projektleitung
Prof. Dr. Nicole Berner
Prof. Christine Rieder
Projektdauer
2019-2021
Finanzierung
PH FHNW
Das „Kunstlabor an und mit Schulen“ (KLAUS) fokussiert die Verbindung von Kunst und Pädagogik, um die Qualität künstlerischer Bildung an Schulen zu fördern. Besondere Bedeutung kommen den Fachunterricht ergänzende Kooperationen mit Kunstschaffenden zu. KLAUS entstand im Rahmen der Kunstlabore der MUTIK gGmbH und entwickelte 2015–2018 didaktische Materialien für künstlerische Bildung an Schulen. In drei Ateliers arbeiteten Künstler/innen an zwei Gesamtschulen und einem Gymnasium, sowie an einer Sekundarschule ohne Atelierbezug. Freie Atelierarbeit und offene Kunstprojekte umrahmten unterrichtsbezogene künstlerische Angebote in fächerübergreifender Kooperation mit Lehrpersonal. Zur mehrperspektivischen Ausleuchtung wurde das Projekt wissenschaftlich begleitet. Ziel ist die Förderung von Kooperationen von Kunstschaffenden und Lehrpersonen und der Qualität künstlerischer Bildung an Schulen.
Projektleitung
Prof. Dr. Nicole Berner (Projektleitung PH FHNW)
Prof. Diemut Schilling (Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft)
Magdalena von Rudy, Theresa Herzog, Sabrina Azizi, Mona Kakanj
Kooperation
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
Projektdauer
2016-2019
Finanzierung
Programm Kunstlabore der MUTIK gGmbH, gefördert durch die Stiftung Mercator Deutschland
Im Rahmen der 21st Century Skills zählt Kreativität mit zu den wichtigsten Kompetenzen, die für die Lebens- und Arbeitswelt der heranwachsenden Generation von Bedeutung sind. Um Schülerinnen und Schüler in ihren kreativen Fähigkeiten zu stärken, kann der Unterricht in den Fächern Bildnerisches Gestalten sowie Textiles und Technisches Gestalten einen Beitrag dazu leisten. Dabei wird Kreativität als eine in allen Menschen angelegte Kompetenz verstanden. Kreativitätsförderung in der Schule bedeutet deshalb, Lernenden einen Zugang zur eigenen Kreativität zu ermöglichen und deren bereits vorhandene Ressourcen weiterzuentwickeln. Die Schülerinnen und Schüler sollen darin bestärkt werden, sich selbst als kreative Person wahrzunehmen, eigene Ideen zu äussern und diesen nachzugehen.
Die Tagung «Kreative Methoden in Kunst und Design» stellte ein Forum zur Verfügung, um neue wissenschaftliche und didaktische Erkenntnisse der Kreativitätsförderung in den Gestaltungsfächern vorzustellen und zu diskutieren. Ein Tagungsbericht hierzu ist in den BDK-Mitteilungen 03/2019 erschienen.
Projektleitung
Prof. Dr. Nicole Berner
Prof. Christine Rieder
Projektdauer
2019-2021
Finanzierung
PH FHNW
Die Tagung «Portfolio: Kunst- und designorientierte Zugänge» am 21.05.2016 unter Leitung von Prof. Christine Rieder hatte zum Ziel, künstlerisch-gestalterische Portfolios für Schule und Unterricht näher in den Blick zu nehmen und thematisierte, wie Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II im Kontext von Aufgabenformaten ästhetische Erfahrungen und Erkenntnisse mit kunst- und designorientierten Methoden reflektieren und kommunizieren können.
Die prozessbezogene Auseinandersetzung mit Aufgaben stellt in den Gestaltungsfächern im Kontext von Kunst und Design eine wichtige Anforderung für das Lernen dar. Insbesondere mit dem Lehrplan 21 rücken in den Fächern „Bildnerisches Gestalten“ und „Textiles und Technisches Gestalten“ die individuellen Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler stärker in den Fokus didaktischer Entscheidungen. Portfolios bieten dabei vielfältige Möglichkeiten, individuelle Gestaltungsprozesse bewusst zu strukturieren, zu re-flektieren und im Unterricht zu thematisieren.
Aus dem Entwicklungsprojekt ist das Lehrmittel «Fachdidaktik Kunst & Design: Lehren und Lernen mit Portfolios» entstanden.
Projektleitung
Prof. Christine Rieder
Prof. Dr. Nicole Berner
Team
Julia Weber, Wida Rogh
Projektdauer
2015-2017
Finanzierung
PH FHNW
Das Projekt verfolgt drei Hauptzielsetzungen: Zum einen verstärkt es den interdisziplinären Dialog der technischen Bildung, indem die Bedürfnisse verschiedener Akteure erhoben und diskutiert werden. Dabei entsteht eine Fachsystematisierung über alle Schulstufen von Kindergarten bis Sekundarstufe I. Zum andern werden in interdisziplinärer Zusammenarbeit exemplarische Lehr- und Lerneinheiten für die Sekundarstufe I entwickelt mit dem Schwerpunkt auf den Studienfächern Natur und Technik sowie Technisches und Textiles Gestalten. Dozierende und Forschende der technischen und pädagogischen Hochschulen bringen unterschiedliche fachliche Hintergründe zu und Perspektiven auf «Technik» und «Technische Bildung» ein und spiegeln diese mit angehenden und amtierenden Lehrpersonen. Abschliessend wird die Wirkung der Lehr- und Lerneinheiten mit einem kompetenzorientierten Test und einer fundierten Begleitevaluation erhoben. Die entstandenen Ergebnisse werden zusammengeführt und an Tagungen und in Fachpublikationen präsentiert.
Projektleitung
Dr. Karin Güdel, Ernest Hägni, Claudia Stübi
Projektteam
Ruedi Küng, Matthias von Arx, Tibor Gyalog, Judith Hess, Michaela Götsch, Annalies Baier, Beni Sidler, Gianni di Pietro (HLS), Rolf Haberthür (HABG), Daniel Mollet (HLS)
Kooperation
Hochschule für Life Sciences FHNW (HLS), Hochschule für Technik FHNW (HT)
Obwohl der Kreativität für die Persönlichkeits- und Lernentwicklung eine hohe Bedeutung beigemessen und Kreativitätsförderung häufig als Ziel von Schule und Unterricht bezeichnet wird, ist bislang wenig über ihre Determinanten bekannt.
Im Projekt KuBiK5 wird untersucht, wie sich Maßnahmen zur kulturellen Bildung innerhalb und außerhalb der Schule auf die Kreativitätsentwicklung von Fünftklässlern auswirken. Dabei werden zu zunächst zwei Messzeitpunkten neben domänenspezifischen und domänenübergreifenden Kreativitätsmaßen auch affektiv-motivationale Variablen wie beispielsweise das kreative Selbstkonzept, Persistenz oder Offenheit erhoben, um zu möglichst differenzierten Aussagen über Wirkmechanismen zu gelangen. Kontrollierend werden kognitive Grundfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler erfasst. Ein Elternfragebogen liefert darüber hinaus Informationen über den familiären Hintergrund der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler. Dadurch können auch Fragen zur differenziellen Teilhabe an Kultureller Bildung in Abhängigkeit vom sozio-ökonomischen Status des Kindes oder motivationalen Merkmalen der Eltern adressiert werden.
Projektleitung
Prof. Dr. Nicole Berner (PH FHNW)Dr. Caroline Theurer (Universität Kassel)Prof. Dr. Frank Lipowsky (Universität Kassel)
Projektteam
Wida Rogh (PH FHNW)
Projektdauer
2015-2018
Finanzierung
Stiftung Mercator Deutschland / Rat für Kulturelle Bildung