Heterogenität und Hochschullehre
Gemäss ihren Strategischen Leitlinien 2025 beabsichtigt die FHNW, der zunehmenden Vielfalt von Studierenden in der Gestaltung des Studiums gezielt Rechnung zu tragen und Diversity-Kompetenz in allen Aufgabenbereichen zu fördern.
Das im Rahmen des Aktionsplans Chancengleichheit FHNW mit der Professur für Kunstvermittlung und Theaterpädagogik durchgeführte Projekt verfolgt das Ziel, ein Weiterbildungsangebot zu Heterogenität und Hochschullehre auf der Basis von Überlegungen zu einer «Critical Diversity Literacy» zu entwickeln, durchzuführen und zu evaluieren. Dabei wird kein instrumentelles Verständnis von Diversity-Kompetenz (im Sinne von Tools und Tipps für den «Umgang mit Vielfalt») vermittelt, sondern ein Ansatz kritischer (Selbst-)Reflexion verfolgt. Es geht darum, soziale Konstruktionen der Wahrnehmung und Herstellung von Unterschiedlichkeit in der Hochschullehre in diesem Weiterbildungssetting (als «Kontaktzonen») sichtbar und erlebbar zu machen. Dabei werden nicht nur Benachteiligungen, sondern auch Privilegien in den Blick genommen und z.B. über Methoden aus der Kunstvermittlung in Verhandlung gebracht, um neue Handlungsoptionen zu generieren.