Bildung und Künste für Nachhaltige Entwicklung
Beitrag am swissuniversities Netzwerktreffen «Nachhaltigkeit in der Lehre»
Im Rahmen des swissuniversities Netzwerktreffens «Nachhaltigkeit in der Lehre» vom 12. April 2024 präsentierten Wiktoria Furrer und Andrina Jörg ein innovatives Lehrformat. Unter dem Titel «Paranatur – Bildung und Künste für Nachhaltige Entwicklung – Ein künstlerisches Lehrformat an der Pädagogischen Hochschule FHNW» zeigten sie, wie künstlerische Arbeitsweisen einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und ihrer Lehre an Hochschulen leisten können.
Für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft bedarf es neben der Bildung für Nachhaltige Entwicklung auch der Künste für Nachhaltige Entwicklung. In den letzten Jahren haben sich an der Schnittstelle von Kunst und Bildung eigene eco-art pedagogies herausgebildet, die wissenschaftliche und künstlerische Arbeits- und Bildungsweisen interdisziplinär verschränken. Künste ermöglichen ästhetische Erfahrungen und adressieren das Denken, Handeln und Fühlen von Menschen. Sie können aktuelle gesellschaftliche Themen anschaulich und pointiert verhandeln. Auf diese Weise haben sie das Potenzial, transformative Bildungsprozesse einzuleiten. Diese interdisziplinären Potentiale setzen wir in unserer Lehre an der PH ein.
Das präsentierte Lehrformat basiert auf dem langjährigen Kunstprojekt «Paranatur Forschungslaboratorium» von Andrina Jörg. Die Arbeit befragt das zeitgenössische Verhältnis von Umwelt und Konsum. Inspiriert durch diese künstlerische Position setzen sich Studierende in eigenen kreativen Prozessen mit Umweltfragen auseinander.