Beruf mit Klasse im Kino: «Mein Leben und der Notenschnitt»
Die Reihe stellt seit 2022 ausgesuchte Dokumentarfilme über pädagogische und logopädische Berufssituationen in lokalen Kinos vor. Dabei regt sie Gespräche u. a. über die Rolle von Lehr- und Fachpersonen, Notengebung oder Überwindung von Sprachhürden an.
Mein Leben und der Notenschnitt
CH 2022, 77 Min., Dialekt (ohne Untertitel), ab 10 Jahren, Regie: Luzius Wespe
Die Kinder der 6. Klasse haben neben der Schule tausend Dinge im Kopf. Doch sie stehen vor einem wichtigen Entscheid: Geht’s in die Sek A, B oder C? Oder doch ins Gymnasium?
Wie erleben Kinder das Bangen und Hoffen beim Übertritt in die Oberstufe? Auf dem Schulweg, in der Freizeit, im Klassen- und im Kinderzimmer. «Mein Leben und der Notenschnitt» zeigt Träume, Tränen und Entscheide und gibt einen persönlichen Einblick in die Welt der Kinder.
Der Film und das anschliessende Gespräch wird präsentiert in «Beruf mit Klasse im Kino» – eine Reihe der PH FHNW.
Podiumsgespräch zu «Mein Leben und der Notenschnitt»
Im Anschluss an den Film werden die drei Diskussionsgäste Themen ansprechen, inwieweit Noten für die Kompetenzbeurteilung Sinn ergeben, welche Alternativen existieren und wie unterschiedliche Kantone den Übertritt handhaben.
Sandra Hafner Sandra Hafner ist Bildungssoziologin am Institut Sekundarstufe I & II, PH FHNW Sie untersucht im Rahmen eines Forschungsprojekts die kantonal unterschiedliche Steuerung und Ausgestaltung des Übergangs von der Primar- in die Sekundarstufe I. | |
Anna Walter Seit fast 10 Jahren Klassenlehrperson an der 5. und 6. Klasse in Balsthal und seit 6 Jahren Praxislehrperson für Studierende im Partnerschuljahr. Sie engagiert sich für die kompetenzorientierte Beurteilung in der Fachgruppe Beurteilung der PH FHNW, an Weiterbildungen anderer Schulen und im LSO (Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn). Es liegt ihr am Herzen, den Schülerinnen und Schülern den Übertritt in die SEK ohne psychosozialen Druck durch Noten zu ermöglichen. | |
Philipp Bucher Dozent für Schul- und Unterrichtsentwicklung am Institut Weiterbildung und Beratung, PH FHNW Philipp Bucher war kein begeisterter Schüler mit guten Noten. Er begann erst im Alter von 34 Jahren nach seinem dritten Bildungsweg als Lehrer zu arbeiten und entwickelte schnell neue Formen der Beurteilung. Als Dozent in der Weiterbildung für Lehrpersonen ist er heute verantwortlich für die inhaltliche Leitung der Fachgruppe Beurteilung an der PH FHNW und befasst sich intensiv mit der Thematik der Leistungsmessung und Beurteilung in der Volksschule. |
Moderation: Erich Schwarz, Pädagogische Hochschule FHNW, Kommunikation
Datum und Zeit
1.3.2023, 18:00–20:00 Uhr iCal
Ort
Kino Odeon Brugg
Bahnhofplatz 11
5200 Brugg
Veranstaltet durch
Pädagogische Hochschule FHNW zusammen mit Kino Odeon Brugg
Kosten
siehe Kino-Angaben (bis 12 Jahre: 10.-, AHV/IV/Legi: 15.-, ansonsten 17.-; keine spezifische Ermässigung fur FHNW-Mitarbeitende)
Veranstaltungssprache
Film: Dialekt (ohne Untertitel); Gespräch: Dialekt