Wissen. Können. Zukunft bilden. Gemeinsam für starke Lehrer*innen, Logopäd*innen, Sonderpädagog*innen, Schulleiter*innen.
Wissen.
Wir gestalten Studium und Weiterbildung anhand aktueller bildungswissenschaftlicher, fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Erkenntnisse und befähigen die Studierenden und Weiterbildungsteilnehmenden, ihr Denken und Handeln systematisch zu analysieren, zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
Können.
Wir richten unsere Angebote konsequent auf die Anforderungen des Berufsalltags von Lehrpersonen und pädagogischen Fachpersonen aus und ermöglichen vielfältige Praxiserfahrung, damit Studierende ihr professionelles Handeln aufbauen und einüben können.
Zukunft bilden.
Wir nehmen aktuelle Entwicklungen und Bedarfe auf, fördern Innovationen und bereiten die Studierenden sowie die amtierenden Lehrpersonen und pädagogischen Fachpersonen auf zukünftige Herausforderungen vor. Wir vermitteln und pflegen die Bedeutsamkeit des lebenslangen Lernens.
Gemeinsam für starke Lehrpersonen.
Wir pflegen starke Partnerschaften mit der Praxis und ermöglichen die Bildung der heranwachsenden Generation in enger Kooperation mit den Lehrpersonen, den pädagogischen Fachpersonen, den Schulen und den Bildungseinrichtungen im Bildungsraum Nordwestschweiz.
Die Wahl eines pädagogischen Berufs ist eine Entscheidung für eine gesellschaftlich bedeutsame und sinnstiftende Tätigkeit. Pädagogische Berufe sind gleichzeitig anspruchsvoll und vielseitig.
Die Besonderheit pädagogischer Berufe
Pädagogische Berufe zeichnen sich durch die Interaktion mit Menschen aus. Im Zentrum steht die Arbeit mit den Schüler*innen. Lehrpersonen und pädagogische Fachpersonen gestalten und ermöglichen individuelle Lern-, Entwicklungs- und Bildungsprozesse. Diese befähigen alle Schüler*innen, ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben in einer demokratischen Gesellschaft zu führen.
Pädagogische Berufe unterstützen zentrale gesellschaftliche Ziele und bearbeiten dabei grundlegende individuelle Problemstellungen, für welche es keine standardisierten, allgemeingültigen Lösungen gibt. Lehrpersonen und pädagogische Fachpersonen benötigen sowohl Routinen als auch die Fähigkeit, ihr Handeln flexibel an den spezifischen Bedingungen der aktuellen Situation und den Bedürfnissen der beteiligten Individuen auszurichten.
Daraus folgt, dass pädagogisches Handeln mit einer gewissen Unsicherheit und gleichzeitig mit einer Bereitschaft zur Übernahme von grosser Verantwortung verbunden ist. Professionelles Handeln muss deshalb immer hinterfragt und plausibel begründet werden. Dies geschieht nicht allein durch Erfahrung, sondern immer auch durch die Bezugnahme auf wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse.
Neben der wichtigen Interaktion mit Schüler*innen ist für pädagogische Berufe auch die Zusammenarbeit mit weiteren Akteur*innen im Bildungsbereich relevant: Schulsozialarbeiter*innen, Schulpsycholog*innen oder Schulleitungen. Lehrpersonen und pädagogische Fachpersonen arbeiten zudem eng mit den Erziehungsberechtigten der Schüler*innen zusammen, indem sie diese einbeziehen, informieren und sich mit ihnen beraten.
Eintauchen in die Praxis und reflexive Distanz
Weil die PH FHNW für konkrete Berufe ausbildet, orientiert sich das Studium an der PH FHNW an den beiden Lernorten Hochschule und Berufsfeld und schafft Verknüpfungen zwischen diesen beiden. Der Lernort Hochschule ist der Ort, an welchem das präzise, analytische Denken geschult wird. Hier wird jenes wissenschaftliche Wissen vermittelt, welches den Studierenden erlaubt, ihr professionelles Handeln systematisch zu reflektieren und stetig weiterzuentwickeln. Der Lernort Berufsfeld wiederum bietet die Möglichkeit, in die Praxis einzutauchen. Studierende können hier das professionelle Handeln ausprobieren und Handlungsroutinen aufbauen. Mit dem Partnerschulmodell und den berufsintegrierten Studienvarianten verschreibt sich die PH FHNW in besonderem Masse der Verknüpfung der beiden Lernorte.
Das Studium als individueller Bildungsprozess
Das Studium selbst ist ein individueller Bildungsprozess. Die Studierenden gestalten und verantworten diesen, werden dabei aber in vielfältiger Weise durch die Hochschule unterstützt und begleitet.
Die Studierenden verbinden das im Studium erworbene Wissen und Können mit ihren Erfahrungen, den eigenen Überzeugungen und Normen und den aufgebauten Handlungsroutinen zu einer Einheit. Diese bildet die Grundlage für ihr persönliches professionelles Handeln und dessen Reflexion. Dadurch sind sie in der Lage, situationsbezogen mit den damit verbundenen Unsicherheiten umzugehen und ihr Handeln zu begründen.
Reflexion als Kernkompetenz
Ein wichtiger Schlüssel für die Professionalisierungsprozesse ist Reflexionskompetenz. Während des Studiums und auch später im Beruf müssen Lehrpersonen und pädagogische Fachpersonen in der Lage sein, ihr eigenes Handeln ebenso wie gesellschaftliche und pädagogische Entwicklungen und deren Bedeutung für Bildungsinstitutionen kritisch zu reflektieren.
Das Studium an der PH FHNW legt grossen Wert auf die systematische Förderung der Reflexionskompetenz und bietet vielfältige Gefässe, in denen diese Kompetenz unter Einbezug der neusten Erkenntnisse angeleitet, begleitet und eingeübt werden kann.
An der Zukunft bauen
Die PH FHNW greift Fragen nach der Bedeutung und der Ausgestaltung von Bildung in einer Zeit des digitalen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Wandels auf und entwickelt Vorstellungen von den Auswirkungen auf die pädagogischen Berufe beziehungsweise auf Studium und Weiterbildung.
Zusammenarbeit mit der Praxis
Die PH FHNW zeichnet sich durch eine innovative berufspraktische und wissenschaftsgestützte Ausbildung aus. Dabei wird das Studium gemeinsam mit einer Vielzahl von Partnerschulen und Praxislehrpersonen gestaltet und verantwortet.
Durch die systematische Verbindung der beiden Lernorte Berufsfeld und Hochschule werden Wissenschaftspraxis und Berufspraxis gleichwertig in einen fruchtbaren Bezug zueinander gebracht. Von dieser Verbindung werden neben den Studienangeboten auch alle weiteren Angebote der Hochschule getragen: die Beratungen und Weiterbildung für Schulen, Lehrpersonen und pädagogische Fachpersonen, die Forschungsfragen sowie die Dienstleistungen, wie zum Beispiel externe Schulevaluationen.
Forschungsstarke Hochschule
Die PH FHNW bildet für konkrete Berufe aus. Um diesen Auftrag erfüllen zu können, bearbeitet die PH FHNW zentrale Forschungsfragen und liefert belastbare Erkenntnisse für das Berufsfeld und damit die Basis für dessen Weiterentwicklung. Sie tut dies in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partner*innen.
Dies erlaubt unseren Lehrenden, auch in Forschungsprojekten aktiv zu sein und sich an Tagungen zu beteiligen. Auf diese Weise sind Lehrende in der Lage, den Studierenden aus erster Hand über die neuesten Erkenntnisse zu Fragen aus dem Berufsfeld zu berichten und ihnen aufzuzeigen, wie diese zustande gekommen sind. So wird bei den Studierenden die Bereitschaft unterstützt, sich auf systematische Art mit ihrer Tätigkeit als Lehrperson auseinanderzusetzen.
Selbstverständnis der PH FHNW
Wissen. Können. Zukunft bilden. Gemeinsam für starke Lehrer*innen, Logopäd*innen, Sonderpädagog*innen, Schulleiter*innen.