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      Life Domain Balance – das Zusammenspiel von Beruf und Privatleben
      25.11.2022 | Hochschule für Angewandte Psychologie

      Life Domain Balance – das Zusammenspiel von Beruf und Privatleben

      Beruf, Familie und Freizeit unter einen Hut zu bringen, kann herausfordernd sein. Am diesjährigen Forum Wirtschaftspsychologie diskutierten Expertinnen und Experten, wie eine gesunde und motivierende Vereinbarkeit der Lebensbereiche gelingt und was die angewandte Psychologie dazu beitragen kann.

      Das 11. Forum Wirtschaftspsychologie vom 24. November 2022 im Stadttheater Olten widmete sich dem Thema Life Domain Balance. Die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben stellt im heutigen Erwerbsleben zunehmend eine Herausforderung dar. Prof. Dr. Michaela Knecht, Dozentin an der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, begründete dies in ihrem Eingangsreferat unter anderem mit der fortschreitenden Digitalisierung, einer höheren Frauenerwerbsquote sowie neuen Steuerungsformen – Führung über Ziele – in Unternehmen.

      Konflikte und Bereicherung zwischen den Lebensbereichen

      Seit einigen Jahren beschäftigt sich Michaela Knecht auch mit dem Ineinanderfliessen der verschiedenen Lebensbereiche. Aufgrund neuer Technologien – und beschleunigt durch die Covid-Pandemie – ist Arbeiten heute immer und überall möglich, wodurch sich die Lebensbereiche stärker vermischen. Wenn es nicht gelingt, allen Anforderungen in den verschiedenen Lebensbereichen nachzukommen, können Konflikte entstehen. Diese wirken sich negativ aus auf die Gesundheit und die allgemeine Zufriedenheit. Umgekehrt können sich die verschiedenen Lebensbereiche aber auch gegenseitig bereichern. Die gute Nachricht: «Bereicherung wird viel häufiger erlebt als Konflikte», sagte Michaela Knecht. «Bei einem negativen Ereignis hilft der Wechsel in einen anderen Lebensbereich dabei, sich schneller davon zu erholen.»

      Führungskräfte als Vorbilder und Freizeit als Ressource

      Was also können wir tun für eine gute Life Domain Balance? Eine zentrale Rolle haben die Führungskräfte. Einerseits indem sie Angebote schaffen, welche die Vereinbarkeit fördern. Andererseits als Vorbilder. «Führungskräfte bewirken sehr viel durch ihr Verhalten», so Michaela Knecht. «Wenn sie auf eine ausgewogene Life Domain Balance achten, motiviert das die Mitarbeitenden, dies auch zu tun.» Und natürlich trägt jede und jeder Einzelne selbst Verantwortung für eine ausgewogene Balance. Es lohnt sich insbesondere, Zeit in die persönliche Freizeit zu investieren. Etwas, das oft zu kurz kommt, wenn der Druck gross und die Zeit knapp ist. «Es ist ganz wichtig, an der persönlichen Freizeit festzuhalten», sagte Michaela Knecht. «Damit tut man nicht nur sich selbst etwas Gutes – es wirkt sich auch positiv aus auf Beruf und Familie.» Abschliessend gab Michaela Knecht dem Publikum folgende Tipps: Auf sich achten, Unterstützung holen und Autonomie nutzen und einfordern.

      «Es ist ganz wichtig, an der persönlichen Freizeit festzuhalten. Damit tut man nicht nur sich selbst etwas Gutes – es wirkt sich auch positiv aus auf Beruf und Familie.»
      Prof. Dr. Michaela Knecht

      Reality Check auf dem Podium

      Doch wie steht es um die Vereinbarkeit in der Praxis? Der Reality Check folgte in der Podiumsdiskussion unter der Leitung von Wissenschaftsjournalist Dr. h.c. Beat Glogger: Dr. Nicola Cianferoni (Staatssekretariat für Wirtschaft SECO) erklärte, dass ein grosser Teil der Arbeitnehmenden sich gestresst fühlt. Das führt zu mehr Absenzen, was wiederum mehr Stress für die verbleibenden Mitarbeitenden bedeutet – ein Teufelskreis. MA Fabian Leuthold (Fachstelle UND) stellte fest, dass – auch durch den Fachkräftemangel – immer mehr Unternehmen aktiv werden, denn eine gute Vereinbarkeit ist ein entscheidender Faktor, um gutes Personal zu gewinnen und zu halten. MSc Sandra Schwendener (Helsana Versicherungen AG) erwähnte, dass ihr Unternehmen seit mehreren Jahren den Job Stress Indikator misst, wobei Belastungen mit Ressourcen verglichen werden. Wenn das Gleichgewicht nicht stimmt, werden entsprechende Massnahmen ergriffen. Alle waren sich einig, dass es ein Umdenken in der Gesellschaft und ein stärkeres Bewusstsein für die negativen Konsequenzen einer schlechten Life Domain Balance braucht. Michaela Knechts Hebel liegt in der Forschung: «Indem wir erforschen, was es für eine gute Vereinbarkeit braucht, können wir einen Beitrag zur Verbesserung leisten.»

      Ausblick: Forum 2023

      Das Forum Wirtschaftspsychologie wird jährlich von der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW und der Alumni-Organisation der Hochschule organisiert. Im Zentrum des Anlasses steht der Austausch zwischen angewandter Forschung und Unternehmenspraxis. Das nächste Forum findet am Donnerstag, 23. November 2023 zum Thema Mobilität der Zukunft in Olten statt.

      Impressionen Forum Wirtschaftspsychologie 2022

      1/9
      Bettina Sollberger, Leiterin des Zentrums für Weiterbildung und Präsidentin des Alumni-Vereins FHNW Angewandte Psychologie, eröffnete das 11. Forum Wirtschaftspsychologie.
      2/9
      Das diesjährige Forum widmete sich dem Zusammenspiel von Beruf und Privatleben.
      9/9
      Das nächste Forum Wirtschaftspsychologie findet am 23.11.2023 statt und widmet sich dem Thema «Mobilität der Zukunft».

      Weitere Informationen

      Forum Wirtschaftspsychologie

      Alumni FHNW Angewandte Psychologie

      Forschungsfeld Life Domain Balance

      Die FHNW

      Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
      Bettina Sollberger

      Prof. Dr. Bettina Sollberger

      Telefonnummer

      +41 62 957 24 34

      E-Mail

      bettina.sollberger@fhnw.ch

      Adresse

      Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Angewandte Psychologie Zentrum für Weiterbildung Riggenbachstrasse 16 4600 Olten

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