28.10.2024 | Hochschule für Soziale Arbeit, Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung
Erstes Treffen der «Arbeitgeber*innengruppe» des Europäischen Campus Soziale Arbeit CELIS
Am 21. Oktober 2024 traf sich zum ersten Mal eine trinationale Gruppe des Projektes CELIS bestehend aus Vertreter*innen von Praxisorganisationen der Sozialen Arbeit aus der Oberrheinregion am Campus Muttenz. Diese Arbeitsgruppe wurde einberufen, um den grenzüberschreitenden Qualifikationsbedarf zu ermitteln und den Austausch bewährter Verfahren zu fördern.
Die Gruppe hat im Rahmen des Projekts «CELIS – Europäischer Campus Soziale Arbeit» die Aufgabe die beteiligten Hochschulen für Soziale Arbeit in der Oberrheinregion (PRAXIS Mulhouse, ESEIS und EDIAC in Strasbourg, Evangelische und Katholische Hochschule in Freiburg i. Brsg sowie die Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW) zu beraten und so zur Verwirklichung des trinationalen Campus beizutragen.
CELIS – Europäischer Campus Soziale Arbeit
Der Europäische Campus Soziale Arbeit CELIS hat zum Ziel, Studierenden ein gemeinsames Studienangebot zu machen, Studienleistungen gegenseitig anzuerkennen, Doppeldiplome zu ermöglichen, gemeinsam mit Praxispartnern grenzüberschreitende Expertise zu generieren und dadurch auf Herausforderungen der Sozialen Arbeit in der Oberrheinregion zu reagieren. Das im Rahmen von Interreg VI und durch die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Aargau geförderte Projekt ist im April diesen Jahres gestartet und läuft über vier Jahre.
Grenzüberschreitende Fragestellungen der Sozialen Arbeit
Im Fokus der Zusammenarbeit der Gruppe der Praxisorganisationen stehen die Fragen, welche grenzüberschreitenden Fragestellungen und Thematiken sich aus Sicht der Praxis stellen, über welche Kompetenzen Sozialarbeitende verfügen sollten, um diese zu bearbeiten und inwiefern das Studienangebot der Hochschulen daraufhin weiterentwickelt werden müsste.
Grosses Interesse am Austausch
Bereits beim ersten Treffen zeigte sich, dass es ein grosses Interesse gibt, mehr von der Sozialen Arbeit in den Nachbarländern zu erfahren, verschiedene Themen der Sozialen Arbeit grenzüberschreitend zu betrachten und von der Expertise der ausländischen Kolleg*innen zu profitieren. Aber auch Fragen zur Ausbildung von Sozialarbeitenden (welche Anforderungen bestehen jeweils an die Praxisausbildung, welche Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Anerkennung von Abschlüssen gibt es) und dem Fachkräftemangel wurden genannt.
Das nächste Treffen findet im März nächsten Jahres in Strasbourg statt.