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Materialisierte Text-Körper. Sensuelle Vermittlung und relationale Kritik

Das Projekt fragt nach installativen und performativen Verfahren künstlerischer Forschung, die kritisch-theoretische Textualität dicht mit körperlicher Materialisierung verweben.

Wir widmen uns experimentellen Praktiken, deren künstlerische Formulierungen verkörperter Erfahrungswissen (autotheoretischen Ansätzen verwandt) auch Theoriearbeit im Kontext queer-feministischer und de-kolonialer Diskursen ist. Künstlerische Forschung ist hier Doing Theory, und textuelle Reflexion ästhetisch materielle Praxis.
In diesem Sinne betrachten wir „Text-Körper“ als als hybride (und prozessuale) Formationen aus kritischer Diskursivität und relational situierter Körperlichkeit. Als solche, so unsere These, können sie disziplinierungs-, herschafts- und identitätskritische Wissenspraktiken jenseits von Universalisierung und Distanzierung entfalten.

Anknüpfend an Eve Sedgwicks Frage nach den performativen Effekten von kritischer Theorie («What does knowledge do?») untersuchen wir im Kontext künstlerischer Forschung Möglichkeiten einer relationalen und transformativen Kritik. Leitende Fragen sind dabei: Welche künstlerisch-forschenden Bezugs- und Formulierungsweisen knüpfen Modi der Spekulation an sorgfältige Differenzierung und eine (mit )teilbare Verbindlichkeit? Welche kritischen transformativen Vermittlungspotenziale lassen sich im Zusammenspiel von situiert verkörperten Wissen (im Plural), intersektionalen Diskursen und künstlerisch-forschender Installation bzw. Performation aktivieren?

Projektdaten

Laufzeit: ongoing
Finanzierung: Initialisierungsprojekt HGK
Verantwortliche: Prof. Dr. Ines Kleesattel (in Kooperation mit Prof. Dr. Elke Bippus, ZHdK)

Dreispitz Basel / Münchenstein

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW Freilager-Platz 1 4142 Münchenstein b. Basel
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