COCODING Classroom (Lehrfonds FHNW)
Diverse Frameworks im hybriden Lernen
Das Projekt COCODING Classroom des Lehrfonds FHNW entwickelte zwischen Frühling '21 und Frühling '22 erfolgreich ein Werkzeug zur Unterstützung des kreativen Programmierens in Fernunterrichtszeiten. Es führte ein Split-Screen-Paradigma ein, mit dem der Code des Lehrers parallel zu den einzelnen Arbeitsbereichen betrachtet werden kann, was das Anfordern und Anbieten von Hilfe erleichtert. Nach der Vorführung auf einer virtuellen Konferenz für kreatives Programmieren erklärte ein Pädagoge: "Ich fühle mich einem Klassenzimmer so nahe wie schon lange nicht mehr". Dieses Projekt konzentrierte sich auf die zugängliche Bibliothek p5.js, die mit dem Schwerpunkt auf Anfängern implementiert wurde und auf dem technischen Know-how aufbaute, das der Antragsteller bei der Entwicklung von P5LIVE, einem kollaborativen Live-Coding-Editor, erworben hatte.
COCODING Classroom II baut auf den Fortschritten auf, die für einen spezifischen Anwendungsfall erzielt wurden, und erweitert deren Reichweite durch die Zusammenarbeit innerhalb der FHNW (HGK & HT). Diese Entwicklung konzentriert sich auf die Erweiterung der verfügbaren Bibliotheken, indem ein Bindungssystem (Templates) entworfen wird, das kreatives Coding für spezifische Zwecke ermöglicht, wie z.B.: three.js für 3D-Umgebungen, paper.js für Vektorgrafiken, d3.js für Datenvisualisierung, Hydra für Video-Synth-Visualisierung, um nur einige zu nennen. Ein neuer Schwerpunkt liegt auf dem hybriden Unterricht. Zu den zusätzlichen Entwicklungen gehören: dynamische Schnittstellen für verschiedene Unterrichtsszenarien, Fehlerhervorhebung, um Anfängern bei der Fehlersuche zu helfen, und die Erkundung von Voice-Chat zur Bereicherung der Zusammenarbeit.