In vitro Diagnostik
Die in-vitro Diagnostik ist eine Dienstleistung für Patienten. Die Dienstleistung besteht in der frühen Erkennung, Diagnose und der Behandlung von Krankheiten.
In-vitro Diagnostika (IVD) sind Medizinprodukte, die zur Diagnose von Krankheiten und zur Überwachung therapeutischer Massnahmen hauptsächlich in den Zentrallabors von Spitälern eingesetzt werden. Die Gruppe Bioanalytik der HLS hat in den vergangenen Jahren im Rahmen von Kooperationsprojekten mit der Diagnostikindustrie mehrere Testkits entwickelt, die in öffentlichen und privaten Labors eingesetzt werden. Nachweis von K.O.-Tropfen und Screening einer seltenen Erkrankung, Bestimmung von Vitamin B6, MeTIQ, 8-OH-DG und anderen.
Die patientennahe Labordiagnostik (POCT, point-of-care testing) ist ein Teilgebiet der in-vitro Diagnostik, die es den Patienten ermöglicht, die Therapie ihrer Krankheit ausserhalb des Spitals oder der Arztpraxis selbstverantwortlich durchzuführen. Die bekannteste Anwendung ist die Überwachung und Behandlung von Blutzucker bei an Diabetes erkrankten Patienten. Die Entwicklung eines Prototyps eines patientengerechten, mit dem Arzt oder Spital verknüpften Labordiagnostikums, erfordert die Integration von Kompetenzen aus naturwissenschaftlichen, technischen, gestalterischen und sozialwissenschaftlichen Bereichen. In der Entwicklung am weitesten fortgeschritten ist ein point-of-care Test zur Bestimmung von Immunsuppressiva Konzentrationen im Blut von Patienten nach der Transplantation eines Organs.
Die technologische Entwicklung der in-vitro Diagnostik verläuft rasant und die Ansprüche an die Testsysteme sind hoch. Die Hochschule für Life Sciences hat unterschiedliche Kompetenzen, die sie in Entwicklungsprojekte einfliessen lassen kann.
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