KyRa - Kompetent in den Zyklen I und II gegen Rassismus
KyRa - Kompetent in den Zyklen I und II gegen Rassismus
KyRa ist ein Projekt des Zentrums Lernen und Sozialisation der Pädagogischen Hochschule FHNW.
Es gibt Bemühungen, Rassismus an Schulen zu bekämpfen. Allerdings zeigen Studien, dass Kinder und Jugendliche gleichwohl aufgrund von Vorurteilen Rassismus erleben und implizit ungleich gefördert und beurteilt werden. Hinzu kommt, dass jüngeren Kindern unterstellt wird, dass sie kein Rassismus erleben oder andere nicht diskriminieren können. Dies führt dazu, dass sich insbesondere Lehrpersonen in den Zyklen I und II in ihrer pädagogischen Arbeit nicht aktiv mit dem Thema befassen. Entsprechend können Unterricht (z.B. Rituale) und Unterrichtsmaterialien (z.B. Lieder, Geschichten) heute noch diskriminierend wirken. Hinzu kommt, dass Lehrpersonen, nach eigenen Angaben, nicht wissen, wie sie darauf eingehen sollen, wenn sie rassistische Vorfälle unter Kindern beobachten. Dies hat zur Folge, dass sie nicht angemessen reagieren. Leider hilft dabei der Umstand nicht, dass das Thema Rassismus im Unterricht der Zyklen I und II kaum präventiv behandelt oder vermittelt wird.
Das Projekt KyRa hat deshalb zum Ziel eine schulinterne Weiterbildung zu entwickeln, um die Kompetenzen von Lehrpersonen im Umgang mit Rassismus zu erweitern und den Schulalltag für Kinder nachhaltig zu verändern. Die Weiterbildung wird nach der Erprobung ab Sommer 2025 im Rahmen des SCALA-Ansatz regulär als schulinterne Weiterbildung angeboten.
Projektleitung
Co-Leiterin Zentrum Lernen und Sozialisation, Institut Forschung und Entwicklung PH FHNW
Projektteam
Kursleiterin und Koordinatorin SCALA-Weiterbildung, Zentrum Lernen und Sozialisation, Institut Forschung und Entwicklung PH FHNW
In Kooperation mit
Dr. Julia Ha, Institut Gesellschaftswissenschaftliche Bildung, Pädagogische Hochschule St. Gallen
Angela Thomasius, éducation 21
Unterstützt durch den Bund, die Fachstelle für Rassismusbekämpfung, den Kanton Luzern und den Kanton St. Gallen: