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Globalgeschichtliche Perspektiven im Schweizer Geschichtsunterricht

Der Ansatz der Globalgeschichte wird in der Geschichtsdidaktik diskutiert, ist bislang empirisch aber wenig erforscht. Durch die Studie können erste empirische Ergebnisse auf breiter Basis zu Potentialen von globalgeschichtlichen Perspektiven für kompetenzorientiertes historisches Lernen erwartet werden.

Ein Projekt des Zentrums Politische Bildung und Geschichtsdidaktik.

Für Geschichtslernen, das zur Orientierung in der Lebenswelt heutiger Lernender beitragen soll, ist die Einsicht in die historischen Hintergründe von Gegenwartsphänomenen wie der Globalisierung, Migration und gesellschaftlicher Heterogenität sehr bedeutsam. Als fachwissenschaftlicher Zugang bietet sich der Ansatz der Globalgeschichte an. Dieser wird in der Geschichtsdidaktik diskutiert, ist dort empirisch aber bislang wenig erforscht. Die Studie setzt an dieser Lücke an. Sie ist im Geschichtsunterricht der gymnasialen Sekundarstufe II angesiedelt und methodisch der partizipativen Praxisforschung zugeordnet. Gemeinsam mit Lehrpersonen werden Unterrichtseinheiten entwickelt und die so angestossene Unterrichtsentwicklung durch video-, interview- und fragebogenbasierte Erhebungen empirisch untersucht. Neben wissenschaftlichen Ergebnissen sollen nach dem Abschluss des Projekts auf die Praxis abgestimmte, im Entstehungsprozess systematisch reflektierte Unterrichtseinheiten für die Schule sowie für die fachdidaktische Aus- und Weiterbildung vorliegen.

Projektleitung / Weitere Informationen

Dr. Philipp Marti
Dr. Philipp Marti

Dozent der Professur für Berufspraktische Studien und Professionalisierung Sekundarstufe II

Telefon +41 62 836 94 62 (Direkt)

Projektmitarbeitende

Dominic Studer, M.A.

zu Dominic Studer, M.A.

Projektlaufzeit

01.07.2020–30.06.2023

Finanzierung

Das Projekt wird gefördert durch

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